Edenkoben / Kreis Bad Dürkheim – Die Ermittlungen im Fall der entführten 10-jährigen Schülerin aus Edenkoben haben neue Erkenntnisse gebracht.
Handy gefunden
Wie die Staatsanwaltschaft Landau und das Polizeipräsidium Rheinpfalz am Dienstagabend bekanntgaben, konnte das Handy des mutmaßlichen Täters an der Autobahn 65 gefunden werden, das er er während seiner Flucht aus dem Autofenster geworfen hatte – was die verfolgenden Beamten gesehen hatten. Das Gerät wird derzeit von den Ermittlern ausgewertet.
Verdächtiges Gebäude im Landkreis Bad Dürkheim
Außerdem wurde ein leerstehendes Gebäude im Landkreis Bad Dürkheim lokalisiert, in das der 61-jährige vorbestrafte Sexualstraftäter das Mädchen vermutlich verschleppt und dort missbraucht hat. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter und das Opfer sich nicht kannten. Wie es dem Mann gelang, das Mädchen in seine Gewalt zu bringen, ist noch unklar.
Die Polizei erklärte zudem die Umstände der Verfolgungsjagd und der Festnahme des Verdächtigen. Als die Beamten das Fahrzeug des Mannes entdeckten und verfolgten, wussten sie nicht, ob sich das Mädchen ebenfalls darin befand. Der 61-Jährige fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon, verursachte drei Unfälle und gefährdete andere Verkehrsteilnehmer.
Mädchen gerettet
Um eine mögliche Gefahr für das Leben oder die Gesundheit der 10-Jährigen zu vermeiden, wurde das Fluchtauto erst gestoppt, als es bei Kandel einen technischen Defekt hatte und der Mann langsamer fahren musste. Bei seiner Festnahme zog sich der Mann eine Schulterverletzung zu.
Das Mädchen wurde auf dem Rücksitz des Autos gefunden und in Sicherheit gebracht.
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