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Edenkoben – Produktionsmengen, Preisverfall und Klimaveränderungen standen im Fokus der Veranstaltung „Wie geht’s weiter im Weinbau?“, zu der die pfälzischen SPD-Landtagsabgeordneten Florian Maier, Claus Schick und Markus Kropfreiter vergangene Woche ins Weinkontor Edenkoben eingeladen hatten.
Gemeinsam mit Staatssekretär Andy Becht diskutierten rund 60 Winzer aus der Region über die aktuellen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Weinbranche.
Die Themen reichten von wirtschaftlichen Druckfaktoren wie sinkenden Preisen bis hin zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Weinbau. Ebenso wurde über Möglichkeiten zur Reduzierung bürokratischer Hürden und die Weiterentwicklung von Förderprogrammen gesprochen. Ein zentraler Punkt war die Bedeutung des Weinbaus als identitätsstiftendes Element für die Pfalz, sowohl kulturell als auch wirtschaftlich.
„Der Weinbau steht vor großen Herausforderungen. Nur im Schulterschluss zwischen Winzerinnen, Winzern und Politik können wir praxistaugliche Lösungen entwickeln“, betonten die Abgeordneten. Sie bekräftigten ihr Engagement: „Der Wein gehört zur Pfalz wie der Rhein zu Rheinland-Pfalz. Wir stehen an der Seite unserer Winzer, deren Handwerk unsere Heimat prägt.“
Staatssekretär Becht unterstrich die Rolle des Weinbaus für die regionale Wirtschaft, die Kulturlandschaft und den Tourismus. Der Abend war geprägt von einem offenen und konstruktiven Austausch, bei dem die Teilnehmer die Möglichkeit schätzten, direkt mit politischen Entscheidungsträgern zu sprechen und ihre Anliegen einzubringen.
„Solche Veranstaltungen fördern das gegenseitige Verständnis und helfen, die Herausforderungen der Branche klar zu benennen“, fassten die Abgeordneten zusammen. Die gewonnenen Impulse sollen in die politische Arbeit einfließen, und der Dialog mit der Weinbranche wird fortgesetzt.

