Neustadt. Ganz nach dem Wahlkampf-Moto der FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz „Alle kommen mit“, haben die FREIEN WÄHLER aus Neustadt für den Wahlkreis Nummer 43 ihren Kandidaten aufgestellt und einstimmig gewählt.
Der verheiratete Geschäftsmann Giovanni Raneri tritt zur Wahl an. Der 64-jährige hat zwei Kinder und betreibt in Neustadt ein Bekleidungsgeschäft. Seit Jahren engagiert er sich in verschiedenen Vereinen, ist Mitglied in der Neustadter FWG, Stadtrat und Aufsichtsrat der WEG und TKS. Er kenne die Sorgen und Probleme, die seine Mitmenschen umtreiben, sagt Raneri und will sich deshalb als politisch interessierter Bürger einbringen.
„Wenn man nicht mitredet, dann darf man sich hinterher auch nicht beklagen“, sagt er auf Anfrage, was ihn antreibe und weshalb er die Kandidatur für die
FREIEN WÄHLER angenommen habe. Er will sich neben den kommunalen Themen auch den großen Themen, wie Nachhaltigkeit in unserer Wirtschaft, Wertewandel in der Gesellschaft, sowie Sicherheit und für eine gestärkte Polizei einsetzen.
Es sei ungerecht, dass weltweit tätige Online-Firmen ihre Firmensitze in Steuerparadiese verlegt hätten und im Vergleich zu Geschäften vor Ort keine oder nur sehr
geringe Steuern zahlen. Damit müsse endlich Schluss sein. Die Steuer falle da an, wo sie durch die Geschäftshandlung und Steuerpflicht entstehe, nämlich in der
Gemeinde vor Ort.
Damit wir unsere Probleme in den Kommunen und Gemeinden wieder positiv und unbürokratisch gestalten können, müssten die kommunalen Vertreter auf Landesebene Gehör finden. Aus diesem Grund sei es unabdingbar, dass die FREIEN WÄHLER in den Mainzer Landtag einziehen.
„Die Aufgaben müssen sachorientiert und mit gesundem Menschenverstand, anstatt einer Parteiideologie folgend, gelöst werden. Es sei besorgniserregend, dass von
20 der höchst verschuldeten Städte und Kreise in Deutschland elf aus Rheinland-Pfalz stammten und diese nahezu handlungsunfähig seien. Da müsse eine Landes-
regierung sofort handeln“, so Raneri.
Es sei ein unzumutbarer Zustand, wenn das Land den Kommunen die Aufgabe zuweise, sie aber finanziell nicht entsprechend ausstatte. Als Geschäftsmann und engagierter Bürger wisse er genau, dass Gelder fleißig erarbeitet werden müssen, bevor sie verteilt werden können. „Aber ich weiß auch, wo man im Land unbedingt investieren muss“.
Deshalb sei es ihm eine Herzenssache, diese Aufgaben für die Bürger in Rheinland-Pfalz und in seiner Heimatstadt Neustadt positiv gestalten zu können.
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