Berlin – Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Michael Grosse-Brömer (CDU), hat der neuen Bundestagsfraktion der AfD vorgeworfen, ein doppeltes Spiel zu spielen.
„Es ist schon verwunderlich, dass die AfD-Vertreter in internen Besprechungen regelmäßig um Rat und Hilfe bitten, öffentlich aber die Schuld für ihre Fehler immer anderen zuschieben und sich als Opfer darstellen“, sagte Grosse-Brömer dem „Spiegel“.
So hatte die AfD beispielsweise beklagt, die anderen Fraktionen hätten ihr keinen Einfluss auf die Bundestagsresolution zum Élysée-Vertrag gewährt. Tatsächlich habe die Partei aber erst gar keinen Änderungsantrag gestellt, schreibt das Nachrichtenmagazin.
Viele Fehler und Versäumnisse der AfD-Fraktion dürften demnach auf die Unerfahrenheit ihres Parlamentarischen Geschäftsführers Bernd Baumann zurückgehen.
Nach Informationen des Magazins soll Fraktionschefin Alice Weidel mit seiner Arbeit unzufrieden sein. Um ihre internen Konflikte beizulegen, will die AfD-Fraktionsspitze laut „Spiegel“ im März in Brandenburg eine Klausurtagung abhalten. Dort soll ein Mediator die zerstrittene Führungsriege mit Teambuilding-Übungen und psychologischem Coaching wieder zusammenführen. (dts Nachrichtenagentur)
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Hey PEX, ihr könnt ja auch mal was lustiges zur AfD schreiben.
Wenn man beobachtet wie die AfD in den Landesparlamenten arbeitet, markige Sprüche raushauen und beim Rest regiert der Dilettantismus, war bei der AfD Bundestag nichts anderes zu erwarten.