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„Bussereaufest“ im St. Paulus Stift: Feier zum 150. Geburtstag des Gründers

1. Juli 2013 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße

Das St. Paulus Stift in Herxheim in eine von fünf Einrichtungen des Gründers Jakob Friedrich Bussereau. Er wurde am 2. Februar 1863 in Hambach an der Weinstraße geboren und starb am 2. Juli 1919 im Kloster Liebfrauenberg bei Bergzabern. Bussereau war katholischer Geistlicher und Ordensgründer. Er wird auch der Hl. Vinzenz von Paul der Diözese Speyer genannt.
Fotos: Licht

Herxheim – Jedes Jahr findet im St. Paulus Stift in Herxheim das alljährliche öffentliche Sommerfest statt. Dieses Jahr wurde zum 150. Geburtstags des Gründers Jacob Friedrich Bussereau das Fest „Bussereaufest“ genannt.

Im Jahr 1896 gründete Jacob Friedrich Bussereau in Herxheim das St. Paulus Stift, um die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung zu verbessern. Trotz Veränderungen wie der Übergang der Trägerschaft von der Kongregation der Schwestern „Zum heiligen Paulus“ zu der im Jahr 2002 gegründeten Stiftung, leben die Ziele des Stifters bis in die heutige Zeit in den Einrichtungen weiter. Sein Leitmotiv „Omnibus omnia“ – „Allen alles werden“ behält auch heute für die Betreiber unverändert seine Gültigkeit.

Das Fest am 29. Juni wurde um 11 Uhr mit einem kurzen Grußwort der Einrichtungsleiterin Natascha Lettner und einem Open-Air-Gottesdienst eröffnet.

Auch die regionale Politik schaute vorbei: Sozialminister Alexander Schweitzer, Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart, Landtagsabgeordnete Barbara-Schleicher-Rothmund, SÜW-Beigeordneter Nico Schenk und natürlich Bürgermeister Franz Ludwig Trauth besuchten das Fest.

Ein Schlückchen in Ehren…

Das Programm wurde gestaltet von der Kolping Kapelle Herxheim, der Sitztanzgruppe des St. Paulus Stifts, dem Musikverein Jockgrim, der Musikgruppe des St. Paulus Stifts „Bella Musica“ und dem Sockentheater des Hauses Rülzheim. In der Aula gab es zwei Aufführungen des Theaterstücks „Leben und Werk von Jacob Friedrich Bussereau“, die großen Anklang fanden – die Aulaplatzte aus allen Nähten. In der Parkanlage fand ein historisches Markttreiben in zeitgenössischen Kostümen des 19. Jahrhunderts statt. Am Abend sorgte Oliver Dums mit seiner Band Unicorn für Stimmung.

Auch der Hunger musste gestillt werden: Mit Rinderbraten, Minihaxen, Salat- und vegetarischen Platten und vielem mehr hatte die hauseigene Küche Doppelschicht. So wurden zum Beispiel über 180 Kilogramm Pommes frites, 650 Brötchen und mehr als 50 Kilogramm Wurstsalat verzehrt. (cli)

 

 

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