Dienstag, 16. April 2024

Brechdurchfall in Ottersheimer Grundschule: Über 30 Kinder und vier Lehrer betroffenen

2. Oktober 2014 | Kategorie: Kreis Germersheim

Bei zu großem Flüssigkeitsverlust kann auch eine Behandlung im Krankenhaus notwendig werden.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Ottersheim – in dier Grundschule in Ottersheim ist eine Krankheitswelle mit Durchfall und Erbrechen ausgebrochen.

Dort sind mehr als 30 Kinder und mindestens vier Lehrer erkrankt. Der Erreger ist noch unbekannt. Mitarbeiter des Gesundheitsamts haben sich unmittelbar nach der Meldung mit der Sache befasst. Neben der Schule ist auch die angrenzende Kindertagesstätte informiert und mit den entsprechenden Hygienehinweisen versorgt worden.

Um eine Verbreitung der Erkrankung wirkungsvoll zu verhindern, ist das Einhalten von Basishygienemaßnahmen von besonderer Bedeutung. Bei Durchfallerkrankungen sollte eine Rücksprache mit dem Haus- oder Kinderarzt gehalten werden.

„Meistens ist danach keine medikamentöse Behandlung notwendig“, erklärte der Leiter des Gesundheitsamts, Dr. Christian Jestrabek. „Wichtig ist es, auf eine ausreichende Zuführung von Flüssigkeit und auf die allgemeine Hygiene in der Familie zu achten.“

Sobald das Erbrechen verschwinde und der Stuhlgang wieder normal sei, könne bei Wohlbefinden des Kindes in aller Regel nach zwei Tagen die Schule wieder besucht werden. Ein Attest sei in diesen Fällen nicht vorzulegen.

„Grundsätzlich, und jetzt ganz besonders wichtig, ist ausreichendes Händewaschen – vor allem nach jedem Toilettengang. Auch dürfen nur Einmalhandtücher benutzt werden“, betont Jestrabek.

Diese Basismaßnahmen seien an der Grundschule bisher schon hervorragend umgesetzt, zusätzlich würden nun alle Bereiche mit einem speziellen Desinfektionsmittel geputzt.

„Diese Maßnahmen müssten ausreichen, damit es zu einem Abklingen der Infektionswelle kommt“, so der Mediziner. (red)

 

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