Neustadt. 1992 wurde in Mußbach das 1300-jährige Jubiläum gefeiert. 25 Jahre später wird nun im Stadtmuseum das Winzerdorf mit seiner wechselvollen und interessanten Geschichte präsentiert.
In der Ausstellung „Das Winzerdorf Mußbach – Beiträge zur Ortsgeschichte“ werden nostalgische Postkarten sowie historische Dokumente und Fotos zur Ortsgeschichte zu sehen sein. Themen wie zum Beispiel Kirchen, Schule, die Feuerwehr, Weinbau, archäologische Funde, Vereine und lokale Feste und Veranstaltungen werden beleuchtet.
Aber auch der Herrenhof, heute das wichtigste Kulturzentrum im Ort, mit seiner Historie wird behandelt. Die Frage, was der Johanniterorden mit Mußbach zu tun hat wird ebenfalls geklärt. Das Schwimmbad, das 1937 nach nur drei Monaten Bauzeit eröffnet wurde, die jüdische Gemeinde Mußbachs und auch die Geschichte des „Weißen Hauses“ werden mittels historischer Unterlagen vorgestellt.
Fehlen dürfen natürlich auch nicht das Thema Wein sowie die vielen Mußbacher Weinhoheiten und pfälzischen Weinprinzessinnen, für die am nördlichen Ortseingang eigens der Weinhoheitenstein aufgestellt wurde.
1947/48 stellte Mußbach mit Ilse Kurz die erste Pfälzische und Deutsche Weinkönigin in Personalunion nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Weinbaumuseum im Herrenhof wird ebenso präsentiert wie einige aus Mußbach hervorgegangene Persönlichkeiten, darunter der jüdische Arzt Prof. Dr. Albert Fraenkel, der sich mit der Strophantin-Therapie zur Behandlung von Herzpatienten verdient machte.
Bis zum 8. April 2018 präsentiert die städtische Abteilung „Archiv und Museum“ die Sonderausstellung zu Mußbach.
Das Stadtmuseum Villa Böhm ist über die Villenstraße 16 b oder Maximilianstraße 25 zu erreichen. Geöffnet ist es Mittwoch und Freitag von 16 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr.

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