Außergewöhnliche Auszeichnung: Bernd Dreyer von PFW Aerospace AG in Speyer erhält Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold

17. Januar 2014 | Kategorie: Allgemein, Kreis Germersheim, Regional

 

Bernd Dreyer (li.) und Generalleutnant Wolfgang Born.
Fotos: Sebastian Wanninger/PIZ

Germersheim – Beim Neujahrsempfang in der Sponeck-Kaserne erhielt Bernd Dreyer, Ausbildungsleiter der PFW Aerospace AG in Speyer, für seine Verdienste um die Ausbildung junger Soldaten das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold. Er ist damit einer der ganz wenigen außerhalb der Bundeswehr, die diese Ehrung erhalten haben.

Der Abteilungsleiter Personal im Bundesministerium der Verteidigung, Generalleutnant Wolfgang Born, überreichte die Verleihungsurkunde und die Insignien. Born würdigte Dreyer als „einer der Menschen, die für eine erfolgreiche Ausbildung unserer Soldaten und Soldatinnen stehen.“

Die PFW Aerospace AG in Speyer führt seit 1997 für die Bundeswehr Maßnahmen der zivilberuflichen Aus- und Weiterbildung im Rahmen der militärfachlichen Ausbildung durch. Über 170 Soldaten haben in den letzten 16 Jahren bei der PFW einen Abschluss als Fluggerätmechaniker oder Industriemechaniker erlangt.

„Die Leistungen der Auszubildenden lagen dabei immer weit über dem kontinuierlichen Durchschnitt“, so Born. „Nach dieser fordernden aber auch zielgerichteten Ausbildung konnten die jungen Soldaten in verantwortungsvollen und hochinteressanten Tätigkeiten der Bundeswehr eingesetzt werden. Ein Gewinn für beide Seiten – für die Soldaten und für die Bundeswehr. Denn nach der Ausbildung tragen diese zu einer gelungenen Auftragserfüllung der Bundeswehr bei und erlangen nebenbei einen zivilberuflich verwendbaren Berufsabschluss.“

Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung

Nur eine hochwertige Qualifikation und sorgfältige Ausbildung der Soldaten gewährleiste die Professionalität und Leistungsfähigkeit in den Streitkräften, sagte Born.Gerade deshalb bietet der Arbeitgeber Bundeswehr seinen jungen Soldaten umfangreiche Maßnahmen zur beruflichen Ausbildung, in Kooperationen mit Handwerkskammern,Verbänden und der Wirtschaft.

So könne grundsätzlich jeder länger dienende Soldat die Bundeswehr mit einem höheren Grad zivilberuflicher Qualifikation verlassen.

Der Neujahrsempfang des Luftwaffenausbildungsbataillons ist seit Jahren ein wichtiger Termin, bei dem sich Soldaten, Angehörige, politische Vertreter und Personen aus der Wirtschaft treffen, um gemeinsam in ein weiteres ereignisreiches Jahr zu starten.

 Deutlich wurde auf diesem Empfang vor allem die Verbundenheit der Region zu den Soldaten und zivilen Mitarbeitern.

„Ich bedanke mich bei allen für die Unterstützung und für ihre Verbundenheit zu uns“, so Oberstleutnant Andreas Petry, Stellvertretender Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons. „Und ich hoffe, dass Sie uns auch in Zukunft weiterhin so unterstützen.“ (red/Sebastian Wanninger/PIZ)

Stellvertretender Kommandeur Andreas Petry

 

 

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