Freitag, 26. April 2024

Bad Dürkheim: Nutzungskonzept Brunnenhalle und Auftragsvergabe für Ausschreibung beschlossen

4. Mai 2017 | Kategorie: Kreis Bad Dürkheim
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Foto: Pfalz-Express/Ahme

Bad Dürkheim. Der Bau- und Entwicklungsausschuss hat in seiner Sitzung am 6. April das ihm vorgelegte Nutzungskonzept für die Brunnenhalle als Grundlage für die Ausschreibung eines Architekten beschlossen.

Der Auftrag für die europaweit erfolgende Ausschreibung der Architekturleistungen zur Sanierung der Brunnenhalle und zum Anbau der Tourist Information wurde an die FIRU mbH Kaiserslautern vergeben.

Bereits im Dezember war im Stadtrat beschlossen worden, dass die Tourist Information künftig in einem nördlich an die Brunnenhalle angebauten Neubau untergebracht werden soll. Um die vom Architekten geforderten Leistungen für den Anbau und die Sanierung der Brunnenhalle beschreiben zu können, musste zunächst ein Nutzungskonzept erstellt werden.

Dieses dem Ausschuss vorgelegte Konzept sieht vor, dass Hauptraum und westliches Foyer der Brunnenhalle künftig als Veranstaltungsräume genutzt werden. Das westliche Foyer soll zugleich als Zugang zum Hauptraum mit Garderobe und Empfangstresen dienen. Außerhalb von Veranstaltungen ist an eine Nutzung als Gästelounge der Tourist Information gedacht. Das östliche Foyer soll einer gastronomischen Nutzung zugeführt werden.

Im Anbau für die Tourist Information sind der Counterbereich und das dazugehörige Backoffice sowie Raum für die Darstellung spezifischer Themenwelten (Wein, Wellness & Gesundheit, Aktiv-Wandern & Rad) vorgesehen. Daneben werden hier mehrere Büros und Kommunikationsräume, ein Prospekt- und Materiallager sowie Sozial- und Sanitärräume geschaffen werden.

Die bebaubare Fläche hinter der Brunnenhalle sei relativ groß, wie der Leiter des Fachbereichs Bauen, Dieter Petry, erläuterte. „Wir werden auf jeden Fall bemüht sein, die Auswirkungen für die Nachbarn, nicht nur hinsichtlich einer Grenzbebauung, sondern auch hinsichtlich der Lärmproblematik, so gering wie möglich zu halten“, betonte Bürgermeister Christoph Glogger.

Nach einer vorläufigen Kostenermittlung wird mit Kosten für Sanierung und Umbau der Brunnenhalle sowie Neubau eines Anbaus für die Tourist Information in Höhe von ca. 3,6 Millionen Euro netto gerechnet. „Die Baukosten sind allerdings nur eine grobe Schätzung, denn wir haben ja noch keine Planung“, wies der Bürgermeister hin.

Das aus den ermittelten Kosten resultierende Nettohonorar für den Planer liegt auf jeden Fall über dem maßgeblichen Schwellenwert von 209.000 Euro, weshalb die Planung europaweit ausgeschrieben werden muss.

Mit der Abwicklung des Ausschreibungsverfahrens wurde die FIRU mbH Kaiserslautern beauftragt, die auch die Ausschreibung für den Neubau einer Therme begleitet. (düw)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen