Samstag, 20. April 2024

Altenaer Bürgermeister: Internet-Hetze für Angriff verantwortlich

3. Dezember 2017 | Kategorie: Politik
Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Altena – Der Bürgermeister von Altena, der vergangene Woche von einem Mann mit einem Messer angegriffen wurde, macht die Hetze im Internet für den Angriff mitverantwortlich.

„Die Zahl der Hassmails an und Hassnachrichten über Amtsträger in den sozialen Medien nimmt zu, damit wird der Boden für Taten wie die Attacke auf mich bereitet“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Andreas Hollstein war am 27. November in einer Dönerbude in Altena von einem Mann mit einem Messer am Hals verletzt worden. Der alkoholisierte Angreifer hatte Hollsteins Flüchtlingspolitik kurz vor dem Angriff kritisiert.

Der CDU-Politiker sieht auch andere Personen gefährdet. „Viele Menschen, die Dienst für andere tun, ob Kommunalbeamte, ob Berufspolitiker, ob Feuerwehrleute und Rettungssanitäter, werden beschimpft oder sogar angegriffen“, sagte er der F.A.S.

Deren Schutz solle verbessert werden, sagte Hollstein. Dafür will er die Aufmerksamkeit, die sein Fall derzeit in der Öffentlichkeit findet, nutzen. (dts Nachrichtenagentur)

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6 Kommentare auf "Altenaer Bürgermeister: Internet-Hetze für Angriff verantwortlich"

  1. Johannes Zwerrfel sagt:

    Mangelnde Selbstreflexion des egozentrischen Bürgermeisters und Chef der Wasserwerke!

    Angreifer: „Sie lassen mich hier verdursten und holen 200 Flüchtlinge nach Altena“

  2. Landauermensch sagt:

    Messerattacken in Deutschland: Richtige und falsche Opfer

    „Nach 9 Jahren langer Temperenz hat man endlich wieder ein hypostasierbares vermutliches Nazi-Opfer: Dr. Andreas Hollstein, Bürgermeister von Altena im Sauerland. Er wurde Opfer eines „Messerattentates“ aus angeblich radikal-rechter Gesinnung. Muss ja so sein, denn er war als erster Träger mit dem „Nationalen Integrationspreis“ durch die Kanzlerin höchstpersönlich ausgezeichnet worden.“

    https://conservo.wordpress.com/2017/12/01/messerattacken-in-deutschland-richtige-und-falsche-opfer/

    „Was die mächtigste politische Instanz und die willfährigen Medien uns da zukommen lassen, den „falschen Opfern“ zumuten, ist Ausdruck höchster Kaltherzigkeit und moralischer Verluderung.“

    https://de.gatestoneinstitute.org/11444/deutschland-messerangriffe

    http://www.mmnews.de/vermischtes/27669-deutschland-1600-messerattavken-2017-1

    http://www.achgut.com/artikel/und_taeglich_geht_ein_messer_auf
    „Einen Tag vor Saarbrücken hatte in Arnschwang bei Cham ein 41jähriger Afghane einen 5jährigen Jungen erstochen, weil dieser zu viel Lärm machte. “
    WO BLEIBT HIER DER AUFSCHREI DER „ANSTÄNDIGEN“????

  3. Johannes Zwerrfel sagt:

    Messerstecher gibt es nicht nur in Altena

    ….hier nur ein kurzer Blick auf ein paar zufällig entdeckte Fälle, bei denen quasi zeitgleich zum Messerangriff auf den Altenaer Bürgermeister in Deutschland auf Menschen eingestochen wurde:

    Oberhausen

    Kurz vor zwei Uhr nachts geht der Notruf vom Busbahnhof Lipperfeld bei der Leitstelle ein. Die Rettungskräfte finden zwei schwer verletzte Männer auf der Fahrspur, sie bluten aus tiefen Wunden.

    Noch in der Nacht verlieren Ärzte im Krankenhaus den den Kampf um das Leben des einen Patienten (28).

    Die beiden Verletzten bluteten aus tiefen Wunden – sie sollen mit Messern angegriffen worden sein, als sie auf dem Boden lagen

    Polizei-Pressesprecher Ulrich Faßbender: „Das Opfer ist etwa drei Stunden nach der Tat verstorben. Wir haben eine Mordkommission eingesetzt.“

    Die tödliche Auseinandersetzung begann mit Streit im Linienbus. Offenbar will sich eine Clique nach einer Party in der Turbinenhalle auf den Heimweg machen. Aber schon kurz nach dem Einsteigen gibt es Stress.

    Faßbender: „Nach Besteigen des Busses durch diese Gruppe kam es im Bus zu Streitereien mit drei südländisch aussehenden männlichen Personen, die bereits im Bus saßen. Es kam zu körperlichen Auseinandersetzungen.“

    Die drei Verdächtigen sind inzwischen gefasst. In den Pressemeldungen ist nur noch von „Bottropern“ die Rede. In einer Meldung heißt es dazu:

    Inzwischen hat die Polizei Essen drei Tatverdächtige festgenommen. […] Deshalb haben wir die Täterbeschreibung aus diesem Text entfernt.

    Meiningen

    Ein schwerwiegender Vorfall ereignete sich am Wochenende in einer Asylunterkunft in Südthüringen.

    Wie die Polizei am Montag mitteilte, ereignete sich der Vorfall bereits am Samstagabend. Nach einem Streit begab sich einer 18-jähriger Afghane zum Büro des Sicherheitsdienstes. Erneut fing der junge Mann einen Streit mit einem der Mitarbeiter an. Plötzlich zog er ein Messer und stach mehrmals auf den 36-Jährigen ein.

    Der Schwerverletzte konnte sich im letzten Moment in einem Raum in Sicherheit bringen. Als der junge Afghane versuchte die Tür aufzubrechen, wurde er von mehreren Heimbewohnern zurückgehalten. Er flüchtete aus Unterkunft.

    Einige Stunden später stellte er sich der Polizei selber. Nun wird gegen den Mann wegen versuchten Totschlags ermittelt. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl.

    Auch in Rudolstadt (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) kam es zu einem Vorfall. Nachdem Beamte einen 15-jährigen nach einem Streit festnahmen, stürmte plötzlich ein Landsmann auf ihn zu und attackierte ihn mit einem Messer.

    Der Angreifer sitzt wegen versuchtem Mord derzeit in Untersuchungshaft.

    Hannover

    Nach der Messerattacke in der Diskothek „Ludwig“ konnte ein Opfer (43) die Klinik wieder verlassen. Sein Bruder (40), der ebenfalls verletzt wurde, muss noch weiter stationär behandelt werden.

    Bei der „Greek Night“ am Sonntagmorgen in der Rundestraße bekamen die Brüder Streit mit zwei Südländern (ca. 30) – die zogen Messer, stachen auf beide ein. Danach flüchteten sie in einem BMW.

    Marburg:

    Ein Jugendlicher ist in der Marburger Innenstadt niedergestochen worden.

    Der 16-Jährige wurde nach Angaben der Polizei vom Montag mit einer tiefen Wunde am Bein in ein Krankenhaus gebracht.

    Nach ersten Ermittlungen der Polizei war er an einer Massenschlägerei beteiligt. „Wir gehen davon aus, dass es zuvor ein Handgemenge gegeben hat“, sagte ein Sprecher der Behörde.

    Zeugen hatten in der Nacht zum Samstag eine Schlägerei mit 20 bis 30 Menschen gemeldet. Als eine Streife eintraf, sah sie nur noch, wie mehrere Menschen wegliefen.

    Ein 15-Jähriger aus der Gruppe wurde gefasst und festgenommen. Die Hintergründe der Auseinandersetzung und die Anzahl der Beteiligten waren zunächst völlig unklar.

    Schwerin:

    Ein junger Mann in Schwerin wurde in eine Wohnung gelockt, dort mit einem Messer bedroht und ausgeraubt. Die Polizei nahm anschließend zwei 18-jährige syrische Tatverdächtige in der Wohnung fest.
    …………usw
    ………weiter hier:
    http://www.achgut.com/artikel/messerstecher_gibt_es_nicht_nur_in_altena

  4. Tobi sagt:

    „Mangelnde Selbstreflexion“ wirft du jemanden vor? Allein schon der Kommentar von dir, unter diesem Artikel ist süß und zeugt von deiner Komplett abwesenden Selbstreflektion, dafür aber mal wieder ein Beweis deiner selektiven Wahrnehmung.
    Ich glaube du ließt die Artikel gar nicht durch, sonder kopierst hier ein rein was deine Wahrheitsmedien so alles ausspucken.
    Eine Frage hätte ich aber doch, wieso wird der arme arbeitslose Deutsche, in FB Gruppen wie ein Märtyrer verehrt, wenn es doch schlicht nur eine Verzweiflungstat war?
    Meine Antwort wäre, weil es ein rechtsterroristischer Anschlag war!

    Aber nur weiter so, dein wirres Geschreibsel ist die beste Gegenwerbung für die AfD.

  5. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „… weil es ein rechtsterroristischer Anschlag war!“

    Nun ja, wenn ein „Schutzsuchender“ so eine verabscheuenswürdige Tat begeht, dann spricht man auch nicht von Terrorismus, sondern von einem „psychologischen Ausnahmezustand“.

    Der Fall Melissa Schröter hat es nicht in die Schlagzeilen gebracht, man muss deswegen daran errinern:
    http://www.haz-trauer.de/traueranzeige/melissa-schroter/50064302

  6. Philipp sagt:

    Frau Merkel meldet sich für einen Kratzer am Hals mit größter Entrüstung zu Wort.
    Für 12 Tote und zahlreiche Verletzte, die meist lebenslang mit den Folgen kämpfen müssen, hat sie es fast ein Jahr lang nicht für nötig gehalten, sich zu äußern.
    Vor dem Hintergrund von solchen Tatsachen weiß ein normaldenkender Mensch die künstlich gepuschte Empörung über „Rechte Hetze“ und „Hass- und Drohmails“ schon richtig einzuordnen.