Freitag, 26. April 2024

AfD-Aussteigerin Franziska Schreiber am 3. Mai in Kandel

30. April 2019 | Kategorie: Kreis Germersheim

Stadthalle Kandel.
Foto: Pfalz-Express

Kandel – Franziska Schreiber, ehemalige Spitzenpolitikerin der AfD, gibt am 3. Mai Einblicke aus ihrer Sicht in das Innenleben der Partei. Zum Vortrag mit anschließender Diskussion laden „Kandel gegen Rechts“ und „WIR sind Kandel“ mit Unterstützung der Stadt Kandel ein. Los geht es um 19 Uhr in der Stadthalle.

Die 29-jährige Franziska Schreiber aus Dresden hat mit ihrem Buch „Inside AfD“ Einblicke in das Innere der AfD beschrieben. Schreiber stieg ab ihrem Eintritt 2013 schnell zu einer Funktionärin der „Jungen Alternative“, der Jugendorganisation der AfD, auf. Die „JA“ wird heute vom Verfassungsschutz beobachtet.

Schreiber trat kurz vor der Bundestagswahl 2017 aus der AfD aus. Das Leben in der Organisation beschreibt sie als „sektenähnlich“ und führt aus, dass sich die AfD seit ihrer Gründung „Stück für Stück nach rechts“ bewegt habe.

„Im Hinblick auf die anstehenden Kommunal und Europawahlen finden wir es enorm wichtig, solche Erkenntnisse und Informationen möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen“, so eine Sprecherin von Kandel gegen Rechts. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass Franziska Schreiber den weiten Weg aus Dresden nach Kandel kommt und uns an ihren Erfahrungen teilhaben lässt.“ Die Aula der Stadthalle bietet Platz für ca. 250 Personen. Der Eintritt ist auf Spendenbasis.

„Wir laden alle ein, sich an diesem Abend zu informieren, unabhängig von politischer Einstellung. Nach dem Vortrag wird es die Gelegenheit für Fragen und Diskussion geben“, so die Organisatoren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen kann man sich an die Mailadresse info@kandelgegenrechts.de wenden.

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6 Kommentare auf "AfD-Aussteigerin Franziska Schreiber am 3. Mai in Kandel"

  1. Demokrat sagt:

    Kadavergehorsam gibt es doch in jeder Partei.
    In den Vereinen spielt sich ähnliches ab.

  2. Markus sagt:

    Auf solch Leute hat Deutschland gewartet.

  3. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    Bei SWR1 Leute hat sich Frau Schreiber davon überzeut gezeigt, dass es in Chemnitz die von Angela Merkel behaupteten Hetzjagden gegebe hat. Selbst der Staatssekretär im Innenministerium Krings, der in Kandel zu Besuch war, konnte auf mehrfache Nachfrage hierzu nichts als das „Hase Du bleibst hier Video“ als Nachweis anbieten.

    Der Prozess um den Ermordeten Daniel H. ist hingegen ein Freispruch möglich, weil eine Hauptverdächtiger illegaler Migrant erfolgreicher Flüchtling wurde und ein Hauptbelastungszeuge offenbar massiv aus einschlägigen Täterkreisen bedroht wurde.

    Resultat: Ein ungesühnter Mord. Ein ungesühnter Mordversuch. Und eine Denunziation der eigenen Bürger auf Grund falscher Behautungen durch die Bundeskanzlerin.

  4. Wolfgang Slowik sagt:

    Bei denen ist sie gut aufgehoben du denen maßt sie zu 100%.
    Bei der AfD konnte sie nicht schnell genug Karriere machen(s.diverse Protokolle v.Sitzungen u.Gesprächen)
    dann wendet man sich höchst frustriert ab u.wird zum Verräter_inn.
    Ist so was von durchsichtig u.dumm.

  5. Ben sagt:

    Soso, mitten im Wahlkampf eine „Anti-AfD-Veranstaltung“ – mit Unterstützung der Stadt Kandel.

  6. eliza doolittle sagt:

    „Deshalb freuen wir uns sehr, dass Franziska Schreiber den weiten Weg aus Dresden nach Kandel kommt und uns an ihren Erfahrungen teilhaben lässt.“
    das glaube ich gerne !

    viel wind um nichts: die dame promotet ihren „spiegel-bestseller“ (nun ja … wer’s braucht) und tourt nun durch die provinz. gönnen wir ihr die aufmerksamkeit und den sicheren beifall. ich hoffe, die rheinpfalz berichtet in bewährter weise ihrem geneigten publikum.

    und das im (inzwischen linken) wiki:
    Schreiber wird parteiintern aber auch in Pressekommentaren zum Teil vorgeworfen, Parteiaustritt und Buchveröffentlichung aus rein taktischen und machtpolitischen bzw. karrieristischen Aspekten vorgenommen zu haben, da sie ohne Frauke Petry keine Zukunft in der Partei hätte.

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