19. September in Rheinzabern: vhs-Vortrag über das Konzentrationslager Neustadt an der Haardt

4. September 2019 | Kategorie: Kreis Germersheim

Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt.
Foto: E. Dittus

Rheinzabern – Nach der Machtergreifung am 30. Januar 1933 hatten die Nationalsozialisten mit der Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Februar 1933, der sogenannten „Reichstagsbrandverordnung“, ein entscheidendes Machtinstrument zur Hand.

Bereits am 10. März 1933 richteten die Nationalsozialisten in der ehemaligen „Turenne-Kaserne“ das Schutzhaft- und Arbeitslager „Rheinpfalz“ ein. Das Lager zählt in der heutigen Forschung zu den „frühen Konzentrationslagern“, deren es mehr als hundert im damaligen Deutschen Reich gab. Bis zur Schließung des Lagers Anfang Juni 1933 waren über 500 hauptsächlich politische Häftlinge dort inhaftiert.

Eberhard Dittus, der Vorsitzende des Fördervereins Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt, berichtete in einem Vortrag über die Entstehung und die Funktion des Lagers. Er wird aber auch darüber berichten, wie in den letzten 10 Jahren eine Gedenkstätte entstanden ist, die inzwischen von mehreren tausend Menschen, meist Jugendlichen, besucht wurde.

Vortrag: Das Konzentrationslager Neustadt an der Haardt
Referent: Eberhard Dittus
Termin: Donnerstag, 19.9.2019, 19.30 Uhr
Ort: Kleines Kulturzentrum Rheinzabern, Hauptstr. 43, nur 5 Minuten von der Haltestelle S 51 u. S 52 entfernt
Gebühr: frei

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