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100 Prozent: Matthias Schardt ist der CDU-Kandidat für das Bürgermeisteramt der Verbandsgemeinde Rülzheim

4. Juli 2013 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional, Regional

Applaus für den Kandidaten Matthias Schardt: Von 63 Anwesenden gab es 63 Ja-Stimmen.
Fotos:Licht

Rülzheim – „Alla hopp – packen wir´s an“, begann Matthias Schardt seine Rede vor der Mitgliederversammlung der CDU-Ortverbände der Verbandsgemeinde Rülzheim. Und diese haben entschieden: Matthias Schardt soll der CDU-Kandidat für die Wahl des Verbandsgemeindebürgermeisters im nächsten Jahr werden.

Von der Mitgliederversammlung wurde er mit 63 Ja-Stimmen gewählt – volle 100 Prozent, alle Anwesenden stimmten für den Mann aus Leimersheim. Mit diesem Ergebnis kann sich Schardt der uneingeschränkten Unterstützung der CDU in der Verbandsgemeinde Rülzheim gewiss sein.

Mit einer humorvollen und punktierten Redel machte der 41-jährige Leimersheimer deutlich, wie er im Fall eines Wahlsiegs zum Verbandsgemeindebürgermeister agieren will: „Starke Ortgemeinde – starke Verbandsgemeinde, das muss der Maßstab sein“, sagte Schardt. Er wolle keine großen Missionsziele aufzählen, sondern sehe Aufgaben, die es zu erledigen gelte – und zwar mit ihm als Dienstleister und in kollegialer Zusammenarbeit: „Ich will ganz bestimmt nicht den Chef raushängen lassen.“

Leicht hatte er sich die Entscheidung nicht gemacht, sondern gründlich überlegt. Auch hat er nicht auf eine Kandidatur gedrängt: Matthias Schardt war der Vorschlag der Vorstände des CDU-Gemeindeverbandes und der vier Ortsverbände.

Erfahrung in der kommunalen Politik hat er ausreichend: Seit 2004 ist Matthias Schardt ehrenamtlicher Ortsbürgermeister von Leimersheim, zuvor gehörte er dem Gemeinderat an. Seit 1999 ist er Mitglied des Verbandsgemeinderats; von 2004 bis 2007 war er Erster Beigeordneter mit Geschäftsbereich, seit 2009 ist er Fraktionsvorsitzender. Hauptberuflich ist Schardt Lehrer an einem Neustadter Gymnasium.

Schardt will mit Inhalten punkten und legte der Mitgliederversammlung dar, wie er die Herausforderungen der kommenden Jahre konkret meistern will.

„Das Problem der Ortsgemeinden ist die strukturelle Unterfinanzierung. Wir müssen als Verbandsgemeinde schauen, dass wir angefangene Projekte zu Ende bringen, aber in Zukunft sparsam haushalten.“ Schardt schlug auch ein externes Contolling vor, wie es in vielen anderen Gemeinden schon üblich ist: „Damit kann man viel Geld sparen.“

Matthias Schardt hat schon konkrete Vorstellungen, was er im Falle eines Wahlsiegs angehen will. Die Verbandsgemeinde müsse eine Kooperation initiieren, in der die einzelnen Ortsgemeinden zusammenarbeiten sollen, unter anderem in den Bereichen Kultur, Bauhof, Feuerwehr. Gewerbegebiete möchte er dort ansiedeln, wo die beste Anbindung vorhanden ist.

Grundschulen sollen besser mit den weiterführenden Schulen vor Ort vernetzt werden und bedarfs- und zeitgemäß ausgestattet werden.

Auch das Verkehrskonzept hat der energische Lokalpolitiker unter die Lupe genommen: „Es gibt insgesamt zu viel Lärm und Autos, dafür zu wenig Parkplätze. Viele Ortsdurchfahrtsstraßen verkraften das nicht mehr.“ Die Stadtbahnanbindung möchte er näher ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken: „Leider kann man mit der Busanbindung nicht alle Wünsche erfüllen“, bedauert Schardt.

Eines ist für Schardt ganz klar: „Wer 2014 CDU wählt, kriegt 100 Prozent Umgehungsstraße.“ Die LKW-Umgehung beim Bau eines Reseveraums für Extremhochwasser in den Hördter Rheinauen könnte sogar mit einem Anschluss an die B9 möglich gemacht werden, sagt Schardt. „Und wir brauchen eine dauerhafte Umgehung für Kuhardt.“

Weitere Schwerpunkte sieht der Kandidat in den Herausforderungen des demographischen Wandels. „Dieser bietet Chancen, zeigt aber auch auch Grenzen auf. Es muss neue Lebensformen geben im Alter.“ Deshalb sollen beispielsweise die Braun´sche Stiftung und die Sozialstation gestärkt werden. „Wir müssen aber auch mit anderen Anbietern reden, damit das soziale Netz bleibt.“

Die seit 20 Jahren stabilen Abwasserpreise in der Verbandsgemeinde will Schardt auf jeden Fall erhalten. Und werben möchte er für mehr Nachwuchs bei Feuerwehren, DRK oder Maltesern. Jede Menge Arbeit also für Matthias Schardt, sollte er das Rennen machen.

Eines liegt ihm noch ganz besonders am Herzen: „Mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Zu den Menschen gehen und zuhören, erst nehmen, Neugier und echtes Interesse mitbringen.“ Und möglichst alle wichtigen Entscheidungen mit Bürgerbeiteiligung zu verbinden. „Alla hopp“.

Landrat Dr. Fritz Brechtel zeigte sich voll überzeugt von Matthias Schardts Eignung für das Amt des Bürgermeisters. „Einen besseren Bürgermeister könnte ich mir nicht vorstellen“, ist Brechtel sicher.

Auch Dr. Thomas Gebhart steht hundertprozentig hinter  Matthias Schardt:„Der Gemeindeverband Rülzheim hat heute Abend eine hervorragende Wahl getroffen. Matthias Schardt besitzt alle Qualitäten, die ein Bürgermeister haben sollte. Um diesen Kandidaten werden viele die Rülzheimer beneiden – er ist ein echter Charakterkopf.“ (cli)

 

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