Samstag, 27. April 2024

Kein Stoff aus dem die Träume sind: Heidi Külzer´s Falschaussage wird verfilmt

11. November 2013 | Kategorie: Panorama

Hier musste sich Heidi Külzer in diesem Jahr für ihre Tat verantworten.
Foto: Ahme

Hamburg. „Familie Dr. Kleist“, „Das Traumschiff“: Die Produktionsfirma Polyphon, in Berlin und Hamburg beheimatet, widmet sich als erfolgreiche deutsche Produktionsfirma gerne romantischen Stoffen.

Nun hat sie bekannt gegeben, dass sie den Fall Horst Arnold, einen der größten deutschen Justiz-Skandale, für das Fernsehen verfilmen wird. Das Ganze soll 2015 über die Film-Bühne gehen. Mehr wird noch nicht verraten, auch nicht, wer die männliche und weibliche Hauptrolle spielen wird. Es wird berichter, dass der vorläufige Arbeitstitel  „Die erfundene Vergewaltigung“ lauten soll.

Rechtsanwalt Hartmut Lierow wird beratend bei der Produktion mitwirken.

Er hatte Horst Arnold, der zu Unrecht der Vergewaltigung von Lehrerkollegin Heidi Külzer beschuldigt worden war, im Wiederaufnahmeverfahren vertreten und einen Freispruch erstritten. Horst Arnold konnte sich seiner wiedergewonnen Freiheit nicht mehr lange erfreuen; er starb an Herzversagen.

In einem Prozess in diesem Jahr wurde seine Peinigerin wegen Freiheitsberaubung zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt (der Pfalz-Express berichtete vor Ort). (desa)

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Ein Kommentar auf "Kein Stoff aus dem die Träume sind: Heidi Külzer´s Falschaussage wird verfilmt"

  1. Jana26 sagt:

    Schade dass Horst Arnhold das nicht mehr erleben darf, gab es doch noch die Hand der Gerechtigkeit?! Es ist eine Schande, dass Richter Christoph Trapp juristisch nicht zur Verantwortung gezogen wird! Er ist nicht weniger schuldig, wie Heidi Külzer…