Dienstag, 23. April 2024

Wie kann CBD bei Schilddrüsenproblemen helfen?

18. August 2022 | Kategorie: Gesundheit, Ratgeber

Cannabidiol (CBD) ist eine natürliche Verbindung, die in der Cannabispflanze enthalten ist. Zwar sind noch weitere Forschungen erforderlich, aber es gibt Hinweise darauf, dass CBD mit der Schilddrüse interagieren und auch die Symptome einiger Schilddrüsenerkrankungen lindern kann.

CBD ist eines der bekanntesten Cannabinoide, die in der Sativa-Pflanze (Hanfsorte) enthalten sind. Im Gegensatz zu einem anderen bekannten Cannabinoid – Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) – führt CBD nicht zu einem „High“-Gefühl.

Die Schilddrüse ist eine schmetterlingsförmige Drüse, die sich im vorderen Teil des Halses befindet. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels, indem sie Hormone produziert. Wenn eine Person eine Schilddrüsenerkrankung entwickelt, kann sich dies aufgrund eines hormonellen Ungleichgewichts negativ auf ihre Gesundheit auswirken.

Einiges deutet darauf hin, dass CBD auch eine Rolle bei der Hormonregulierung spielen könnte. Als solches könnte es eine alternative Möglichkeit zur Steuerung der Schilddrüsenhormone darstellen. Außerdem könnte es helfen, einige Symptome von Schilddrüsenerkrankungen zu lindern. Es sind jedoch noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, und vor der Verwendung von CBD-Produkten sollte man einen Arzt konsultieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Qualität des eingenommen CBD. Hier sollten Sie sich ausschließlich auf hochwertige Produkte beschränken und sich auch deren Herstellungsverfahren genauer ansehen. Ein in Europa sehr bekannter und beliebter Hersteller ist dabei die Firma Sarah’s Blessing. Zum Beispiel von Sarah’s Blessing werden viele verschiedene CBD-Produkte hergestellt die für die verschiedensten Anwendungen speziell konzipiert werden.

Ist CBD gut für die Schilddrüse?

CBD ist eine der vielen aktiven Verbindungen oder Cannabinoide in der Cannabispflanze. Obwohl sich die Forschung noch in einem frühen Stadium befindet, gibt es Hinweise darauf, dass diese Verbindungen bei der Behandlung von Krankheiten und den damit verbundenen Symptomen hilfreich sein könnten. So hat CBD möglicherweise das Potenzial, die Gesundheit der Schilddrüse zu unterstützen.

Das endokrine und endocannabinoide System

Die Schilddrüse ist eine der 8 Hauptdrüsen, die das endokrine System bilden. Dieser Begriff bezieht sich auf das System, das eine Reihe von Hormonen im Körper produziert und absondert. Das Endocannabinoid-System (ECS) beschreibt ein biologisches System, das ebenfalls wichtige Körperfunktionen reguliert und ausgleicht. Zwei wichtige Bestandteile dieses Systems sind Endocannabinoide und Cannabinoidrezeptoren.

Endocannabinoide sind im Körper natürlich vorkommende Chemikalien, die eine ähnliche Struktur wie Cannabinoide aufweisen. Sowohl Endocannabinoide als auch Cannabinoide können an Cannabinoidrezeptoren binden und je nach Lage des Rezeptors im Körper unterschiedliche Wirkungen hervorrufen. So gibt es Hinweise darauf, dass das ECS mit dem endokrinen System zusammenhängt und die Leistung der Schilddrüse beeinflussen kann.

Hyperthyreose

Unter Hyperthyreose versteht man eine Überfunktion der Schilddrüse. Das bedeutet, dass die Schilddrüse mehr Schilddrüsenhormone produziert als nötig. Zu den Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion können Angstzustände, Schlafstörungen und Zittern der Hände gehören.

Es gibt Hinweise darauf, dass CBD bei der Behandlung und Bewältigung von Angstzuständen, Schlafproblemen und Bewegungsstörungen von Nutzen sein könnte. Daher kann CBD eine alternative Option zur Linderung dieser Symptome darstellen.

Hypothyreose

Hypothyreose bezeichnet eine Unterfunktion der Schilddrüse. Das bedeutet, dass die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert, um den Bedarf des Körpers zu decken. Zu den Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion können Gelenk- und Muskelschmerzen sowie trockene Haut gehören.

Es gibt Hinweise darauf, dass CBD eine wirksame Behandlungsmöglichkeit zur Linderung von Schmerzen sein könnte. Die Forschung stellt fest, dass es sowohl bei Gelenk- als auch bei Muskelschmerzen von Vorteil sein kann. Das cbd öl 9% könnte sich auch positiv auf die Hautgesundheit auswirken und zur Linderung von trockener Haut beitragen.

Die häufigste Ursache der Hypothyreose ist die Hashimoto-Thyreoiditis. Dabei handelt es sich um eine Art Autoimmunerkrankung, die mit einer chronischen Entzündung der Schilddrüse einhergeht. Es gibt Hinweise darauf, dass CBD entzündungshemmende Eigenschaften besitzt, was bedeutet, dass es helfen kann, Schilddrüsenentzündungen zu reduzieren.

Schilddrüsenkrebs

Schilddrüsenkrebs ist eine relativ seltene Krebsart, die sich in den Zellen der Schilddrüse entwickelt. Die Art des Schilddrüsenkrebses variiert je nachdem, welche Zellen betroffen sind.

Es gibt Hinweise darauf, dass das ECS eine Rolle bei der Behandlung von Schilddrüsenkrebs spielen könnte. Obwohl noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich sind, weisen einige Quellen darauf hin, dass Cannabinoidrezeptoren möglicherweise in molekulare Wege bei der Entwicklung von Schilddrüsenkrebs eingreifen und potenzielle therapeutische Ziele zur Unterdrückung des Tumorwachstums sein könnten. Andere Forschungen unterstreichen, dass CBD das Potenzial hat, Krebs  – neben anderen Therapien – mit zu bekämpfen.

Sicherheit von CBD

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist CBD im Allgemeinen gut verträglich und weist ein gutes Sicherheitsprofil auf. Außerdem gibt es keine Hinweise darauf, dass CBD die Funktion der Schilddrüse negativ beeinflusst. Eine Studie aus dem Jahr 2017 konnte zum Beispiel keinen Zusammenhang zwischen Schilddrüsenproblemen und Cannabiskonsum feststellen.

Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass CBD die Wirkung anderer Medikamente verändern kann. Zum Beispiel können CBD und einige Schilddrüsenmedikamente um den Stoffwechsel konkurrieren, und beide benötigen den Cytochrom P450Trusted Source-Weg, um metabolisiert zu werden. Insbesondere kann CBD mit einem als Levothyroxin bekannten Medikament gegen Schilddrüsenunterfunktion konkurrieren.

Tipps für die Gesundheit der Schilddrüse

Es kann schwierig sein, einigen Schilddrüsenerkrankungen vorzubeugen, da man bekannte Risikofaktoren, wie z. B. die Genetik, nicht ändern kann. Allerdings kann man bestimmte Maßnahmen ergreifen, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern.

Um das Risiko einer Schilddrüsenunterfunktion zu verringern, kann man beispielsweise versuchen, ausreichend Jod zu sich zu nehmen, da es eine wesentliche Rolle für die Funktion der Schilddrüse spielt. Da der Körper kein Jod produziert, müssen die Betroffenen jodhaltige Lebensmittel zu sich nehmen oder Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Es ist jedoch wichtig, dass die tägliche Menge von 150 Mikrogramm (mcg) nicht überschritten wird, da zu viel Jod zu Schilddrüsenentzündungen und Schilddrüsenkrebs führen kann.

Zusammenfassung

CBD ist eine wichtige chemische Verbindung, die natürlich in der Cannabispflanze vorkommt und gesundheitliche Vorteile bieten kann.

Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CBD die Gesundheit der Schilddrüse unterstützen und die Symptome bestimmter Schilddrüsenerkrankungen lindern könnte. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen. Da CBD mit bestimmten Schilddrüsenmedikamenten in Wechselwirkung treten kann, ist es ratsam, vor der Verwendung von CBD-Produkten einen Arzt zu konsultieren.

Wenn der Arzt das OK gibt, steht einer Einnahme von qualitativ hochwertigem CBD nichts mehr im Wege. Achten Sie jedoch immer darauf nur hochwertige Produkte von namhaften Herstellern mit langjähriger Erfahrung einzunehmen. Denn nur so ist die Sicherheit Ihrer Gesundheit gewährleistet.

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