Samstag, 20. April 2024

Vorsitzender AWO Ludwigshafen fordert: „Schulsozialarbeit muss nach den Sommerferien weitergehen“

8. Januar 2014 | Kategorie: Politik Rheinland-Pfalz, Rheinland-Pfalz

Der Vorsitzende und Sprecher der AWO Ludwigshafen, Holger Scharff.
Bild: v. privat

Ludwigshafen – „Seit Jahren gibt es an den Ludwigshafener Schulen mit der Schulsozialarbeit gute Erfahrungen. Die Arbeit der Schulsozialarbeiter ist hilfreich für Schüler sowie für die Lehrer. Man wird in keinem Bereich jemanden finden, der nicht von der Schulsozialarbeit überzeugt ist“, so der AWO Stadtkreisvorsitzende Holger Scharff.

Für viele Schüler sei die Schulsozialarbeit der Schlüssel für den eigenen Erfolg und für einen guten Schulabschluss, ist Scharff überzeugt. Die Sozialarbeit jedoch steht auf der Kippe, weil die bisherigen Mittel durch den Bund nicht mehr vorhanden sind, die Stadt Ludwigshafen die fehlenden Finanzmittel nicht aufbringen kann und sich das Land ebenfalls nicht in der Lage sieht, die fehlenden Finanzmittel zu übernehmen.

„Jetzt sparen wird später teuerer

„Sollte die Schulsozialarbeit aus finanziellen Gründen gekürzt werden, bedeutet dies keineswegs, dass wirklich Gelder eingespart werden“, sagt Holger Scharff. „Diese Kosten werden dann später auf die Kommunen zukommen mit abgebrochen Schullaufbahnen, abgebrochenen Ausbildungen und damit mit Sozialleistungen. Das Land zahlt dann bei straffällig gewordenen Jugendlichen die Folgekosten. Dies alles kann man in sehr vielen Fällen durch Schulsozialarbeit vermeiden und spart dabei insgesamt noch Geld.“

Scharff fordert, Steuergelder „vernünftig einzusetzen“. Die Mittel für die Schulsozialarbeit sieht er als solche und appelliert: „Die Bundestagsabgeordneten und Landtagsabgeordneten aus unserem Bereich sind daher aufgefordert sich massiv für Zahlungen des Bundes und des Landes einzusetzen.“   (red)

 

 

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen