Kreis Germersheim/Rhein-Pfalz-Kreis – Beim zweiten gemeinsamen Tourismustag der beiden Landkreise im Deutschen Straßenmuseum stehen die regionalen Produkte und die Gastronomie im Mittelpunkt.
Bei seinem Grußwort betonte Landrat Dr. Fritz Brechtel, Landkreis Germersheim, dass die beiden Landkreise auch im touristischen Bereich bereits seit längerem eng zusammenarbeiten. Als Beispiele nannte er den Pfälzer Spargelgenuss, der während der Spargelzeit die Gäste zu den Hofläden führt, sowie die Rheinauenerlebniswege in den Pfälzer Rheinauen.
Landrat Clemens Körner, Rhein-Pfalz-Kreis, nannte die RadtourenAPP und verwies auf den neu gegründeten Stammtisch „Wirtshaus trifft Rathaus“, bei dem sich die Kommunalpolitiker mit den Gastronomen zum Informationsaustausch treffen.
Bei seinem Vortrag „So schmeckt die Südpfalz“ hob Matthias Kantereit, Artdirector bei Magma Brand Design Karlsruhe, hervor, dass es mit dem Wettbewerb gelungen sei, den Gästen die Südpfalz als authentische und erlebnisreiche Genussregion zu präsentieren.
Insbesondere das Bewusstsein der Gäste für die vielfältigen regionalen Produkte und die kulinarischen Besonderheiten der Südpfälzer Gastronomen konnte gestärkt werden.
„Wie frische regionale Produkte gesund zubereitet werden können, erlernen Kinder im Alter von 10 bis 11 Jahren, wenn sie als Europa-Miniköche unterwegs sind“, unterstrich Jürgen Mädger, Geschäftsführer der Europa-Miniköche GmbH. In Zusammenarbeit mit Erich Keller.
„Lass mal cooken“ Weingarten, und Frank Darstein, Hotel Darstein, Altrip, werden demnächst die ersten Miniköche im Landkreis Germersheim und dem Rhein-Pfalz-Kreis ausgebildet.
„Die Vermarktung regionaler Produkte im Spiegel von Tourismus und Ernährungstrends“ war Thema des Vortrags von Prof. Dr. Axel Dreyer, Direktor des Instituts für Tourismusforschung an der Hochschule Harz.
Auf Grundlage aktueller Ernährungstrends und Lebensstile zeigte er konkrete Beispiele auf, wie darauf aufbauend touristische Produkte entwickelt werden können.
Er plädierte dafür, noch mehr Events zum Thema Genuss anzubieten, wies aber ausdrücklich darauf hin, wie wichtig eine geschlossene Servicekette für den Erfolg der touristischen Angebote ist.
Er unterstrich, dass man mit den bisherigen Aktivitäten bereits auf einem sehr guten Weg sei. Anschließend diskutierten die Teilnehmer unter Leitung von Dr. Detlev Janik (Pfalz.Touristik e.V., Neustadt) mit den Referenten über die touristischen Potentiale in der Rheinebene. (red)
Diesen Artikel drucken