Mittwoch, 24. April 2024

Tag der offenen Tür bei der Feuerwache Landau: Zwei wichtige Fahrzeuge übergeben

19. Oktober 2014 | Kategorie: Landau

OB Schlimmer und Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer zwischen Gerätewagen und Hubrettungswagen.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. OB Schlimmer und Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer strahlten heute  (19.Oktober) mit der Sonne um die Wette: Im Rahmen des Tages der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Landau wurden zwei wichtige Fahrzeuge übergeben. Es handelt sich dabei zum einen um einen Gerätewagen Messen, zum anderen um ein neues Hubrettungsfahrzeug.

Doch bevor sich OB und Stadtfeuerwehrinspekteur in luftige Höhen begaben, erläuterte Hargesheimer die beiden „Feuerwehrneulinge“.

Der Gerätewagen Messtechnik  ist  Nachfolger eines bereits 1991 in Dienst gestellten Messtruppfahrzeugs.

Der Gerätewagen Messtechnik dient in erster Linie dem Transport von Mannschaft und Gerät zur Dokumentation von Messergebnissen an der Einsatzstelle. „Als Ersatz für unser Messtruppfahrzeug haben wir an das neue Auto den Anspruch eines flexiblen und leistungsfähigen Führungsfahrzeugs für den Gefahrstoffzug gestellt,“, berichtet  Michael Bumb, stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur und ehemaliger Gefahrstoffzugführer.
Dazu ist das Fahrzeug auch mit einem Computer und entsprechender Dokumentationssoftware ausgestattet. Die Kosten belaufen sich auf 102.630 Euro.

Das neue Hubrettungsfahrzeug wird noch nicht gleich zum Einsatz kommen. Zunächst einmal müssen entsprechende Schulungen durchgeführt werden, um die komplizierte Technik auch entsprechend sicher bedienen zu können.

Das Hubrettungsfahrzeug ermöglicht nicht nur einen schnelleren und flexibleren Einsatz, etwa in der eng bebauten Landauer Altstadt. Der Rettungskorb bietet durch mehr Raum und eine höhere Korblast (450 Kilo) eine effizientere Menschenrettung und mehr Sicherheit – auch für die Einsatzkräfte selbst.

Der gesteigerte Einsatzwert durch das Fahrzeug wird bereits beim Aufbau sichtbar“, betont Hargesheimer.  Auch bei engen Platzverhältnissen lassen sich die Stützen der Bühne durch eine stufenlose Steuerung millimetergenau ausrichten. Den Wert dieser Funktion weiß auch der Wehrleiter zu schätzen: „Wir können damit flexibler arbeiten und gewinnen wertvolle Zeit für die Rettung“.

In den Korb passen sechs Personen gleichzeitig. Auch die Rettung von Rollstuhlfahrern geht damit viel unprobematischer. Die Kosten belaufen sich auf 551.699 Euro. (desa/red)

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