Stadtholding präsentiert Umfrageergebnisse und Auswirkungen zur Stadt Landau in der Pfalz: „Wein, Natur oder Lebensgefühl“ sind starke Kompetenzen

18. März 2016 | Kategorie: Landau
Professor Eisenstein und OB Hirsch: Wichtige Umfrage für Stadtmarketing-Prozess. Foto: Pfalz-Express/Ahme

Professor Eisenstein und OB Hirsch: Wichtige Umfrage für Stadtmarketing-Prozess.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Wie hat sich das Image der Stadt Landau durch die Landesgartenschau verändert? Antworten hierauf präsentierte nun die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH als städtische Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft gemeinsam mit dem Institut für Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste, nachdem die Umfrageergebnisse zur 2. Befragung, die direkt nach Ende der Landesgartenschau durchgeführt wurde, vorliegen.

Bereits vor der Landesgartenschau, im Spätjahr 2014, führte die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, die auch für das Stadtmarketing verantwortlich ist, gemeinsam mit Professor Dr. Bernd Eisenstein vom Institut für Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste eine Befragung in und um Landau durch, um die Bekanntheit und das Potenzial der Stadt Landau zu ermitteln und als Grundlagen für eine künftige Vergleichsmessung nutzen zu können.

Direkt nach Ende der Landesgartenschau wurde eine zweite Befragung durchgeführt, deren Ergebnisse zwischenzeitlich ausgewertet und gegenübergestellt wurden.

Beide Male wurden Einwohner aus Landau und Bewohner innerhalb eines 250 Kilometer-Radius rund um Landau unter anderem zur Spontanassoziation, zur Bekanntheit, dem Profil der Stadt Landau und zum Besuchsverhalten der Landesgartenschau befragt.

„Intention der Befragung ist es, die Bedeutung des Freizeit- und Tagungsstandortes Landau sowie des Wirtschafts- und Bildungsstandortes, die harten und weichen Standortfaktoren unserer Stadt und insbesondere auch das, was unsere Stadt in ihrer Außendarstellung ausmacht, abzufragen.

Für uns ist es außerdem wichtig zu wissen, wie sich das Image der Stadt, insbesondere durch die Landesgartenschau entwickelt und wie nachhaltig dieses Großereignis in seiner Außenwirkung für Landau sein wird“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

„Die Ergebnisse der Befragung zeigen bei den Bewohnern im Umkreis eine klare Steigerung der gestützten Bekanntheit und „Landesgartenschau“ als eine der TOP-Nennung, was darauf schließen lässt, dass die Landesgartenschau überregionale Ausstrahlungseffekte besitzt und zu deutlich positiven Auswirkungen auf die gesamte Beurteilung von Landau führt.

Landau wird nach der Landesgartenschau sowohl bei den Eigenschaften als auch bei den Kompetenzen (Natur und Landschaft, Events/Messen, Wirtschaft, Einkaufsstadt, Weinstadt, Bildungsstadt, Freizeit), deutlich besser wahrgenommen und beurteilt.

Insbesondere die Steigerung der Familienfreundlichkeit und die Kompetenz Landaus als ein naturnahes und landschaftlich attraktives Reiseziel können hierbei hervorgehoben werden. Aber auch die Freizeitangebote in Landau können von den überregionalen Effekten der Landesgartenschau profitieren, so zum Beispiel der Zoo (Eisenstein: „Das ist unbedingt erwähnenswert!“)

Sowohl die Bekanntheit als auch die Attraktivität aller Angebote sind gestiegen. TOP-Spontanassoziation zu Landau ist das Thema „Wein“, dass weiterhin als Attraktivitätsfaktor und Treiber für das Stadtmarketing bespielt werden sollte“, rät Professor Dr. Bernd Eisenstein.

„Die Landesgartenschau ist zwar die TOP-Nennung, allerdings hat sich das Thema „Wein“ stark entwickelt und bildet auch bei den Landauer Bürgern eine der TOP-Assoziationen zu Landau.

Während die Bewohner im Umkreis eine deutlich positivere Einstellung gegenüber Landau entwickelt haben, sehen die Einwohner ihre Stadt mit einem etwas kritischeren Blick“, erläuterte Professor Dr. Bernd Eisenstein. Nichtsdestotrotz sagen die Landauer: Es ist eine wunderschöne Stadt“.

Die Landauer lieben ihre Stadt ob mit oder ohne Gartenschau. Foto: stadt-landau

Die Landauer lieben ihre Stadt ob mit oder ohne Gartenschau.
Foto: stadt-landau

„Insgesamt kann sich Landau mit dem Imagezugewinn durch die Landesgartenschau zufrieden zeigen. Die Umfrageergebnisse zeigen nicht nur unsere Stärken, sondern auch unser Entwicklungspotenzial auf, dass wir in den Prozess „Stadt als Marke“ einfließen lassen werden“, so das Fazit von Oberbürgermeister Thomas Hirsch. (stadt-landau/desa)

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