Stadtholding und Stadtmarketing präsentieren Umfrageergebnisse: Kennen Sie Landau in der Pfalz?

24. April 2015 | Kategorie: Landau

Bürgermeister Hirsch undProfessor Dr. Bernd Eisenstein präsentierten die Umfrageergebnisse.
Foto: red

Landau. „Kennen Sie Landau in der Pfalz?, Kommen Sie zur Landesgartenschau?“ Das waren nur zwei Fragen, die die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH als städtische Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft, die jetzt auch für das Stadtmarketing zuständig ist, gemeinsam mit der Fachhochschule Westküste genauer unter die Lupe genommen hat.

Auf Einladung von Bürgermeister Thomas Hirsch, zugleich Geschäftsführer der Stadtholding und Vorsitzender des Stadtmarketings, präsentierte Professor Dr. Bernd Eisenstein vom Institut für Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste im Rahmen einer öffentlichen Mitgliederversammlung des Vereins „Stadt-marketing und Stadtentwicklung e. V.“ jetzt die Ergebnisse.

Die Erkenntnis: Landau hat Potenzial, aber die Bekanntheit gilt es weiter zu steigern. Dazu kann die Landesgartenschau beitragen. Für die Zukunft soll ein Markenbildungsprozess das Profil schärfen, machte Hirsch im Beisein von Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer deutlich und erhielt dafür die Zustimmung der Anwesenden.

Insgesamt 26 % der außerhalb von Landau und innerhalb eines 250 km Radius befragten Bewohner kennen Landau. 98 % der Landauer Bürger haben von der Landesgartenschau bereits gehört, im Umkreis waren es 42 %.

Die Landesgartenschau auf alle Fälle besuchen möchten 72 % der Landauer und 25 % der im Umkreis Befragten. „Bei den Einwohnern Landaus steht die Kategorie „Positive Nennungen“ (z. B. attraktive Stadt, Heimat, Lebensgefühl) mit 56 % der Befragten deutlich auf Rang 1, außerhalb von Landaus steht „Wein und Gastronomie“ mit insgesamt 40 % auf Patz 1. Sowohl innerhalb als auch außerhalb Landaus sind sich die Befragten einig, dass Landau an erster Stelle gastfreundlich ist.

Dies sind aber längst nicht alle Informationen, die mit der ersten Umfrage, die bereits im Oktober 2014 durchgeführt wurde, ermittelt wurden. „Ziel der ersten Befragung war es, mit einem Auswertungspaket zum Image und zu den Potenzialen von Landau vor der Landesgartenschau gewappnet zu sein, um im Anschluss an die Gartenschau Vergleiche zur Nachhaltigkeit der Großveranstaltung auf den Freizeitstandort anstellen zu können“, so Bürgermeister Hirsch.

Bereits Ende des letzten Jahres setzte sich Hirsch mit dieser Thematik auseinander und entwickelte gemeinsam mit Professor Dr. Bernd Eisenstein einen Fragebogen, der Ergebnisse, Effekte und Auswirkungen einer Landesgartenschau auf den Standort Landau aufzeigen soll.

„Hintergrund der Befragung ist es, zunächst die Bedeutung des Freizeit- und Tagungs-standortes Landau sowie auch des Wirtschafts- und Bildungsstandortes, die harten und weichen Standortfaktoren der Stadt Landau und insbesondere auch zu dem, was die Stadt in ihrer Außendarstellung ausmacht, abzufragen.

Außerdem ist es wichtig zu wissen, wie sich das Image der Stadt, insbesondere durch die Landesgartenschau entwickelt und wie nachhaltig dieses Großereignis in seiner Außenwirkung für Landau sein wird. Mit dieser Befragung werden aber auch wertvolle Grundlagen und Erkenntnisse, um den im Rahmen des Stadtmarketings initiierten Markenbildungsprozess nach vorne zu bringen und dem Ziel, für Landau eine Marke zu entwickeln, ermittelt“, so Professor Dr. Bernd Eisenstein.

„Für uns ist es wichtig, wie sich das Image der Stadt, insbesondere durch die Landesgartenschau entwickelt und wie nachhaltig dieses Großereignis in seiner Außenwirkung für Landau ist. Wir wollen uns aber auch unseren Stärken bewusst werden und diese in den Prozess „Stadt als Marke“ einbringen, und dann gemeinsam mit den Landauer Bürgerinnen und Bürger darüber diskutieren, was Landau unverwechselbar und somit zur Marke macht“, so Bürgermeister Hirsch.

Eine zweite Befragung, die gleichzeitig als Vergleichsmessung dienen wird, erfolgt direkt nach der Landesgartenschau. Um eine Aussage zur Nachhaltigkeit einer Landesgarten-schau auf den Freizeit- und Tagungsstandort Landau treffen zu können, soll 3 bis 5 Jahren nach der Landesgartenschau eine 3. Befragung vorgenommen werden. (red)

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