Stadtführungen „Jüdische Gemeinde in Landau“ am 25. August und 2. September

24. Juli 2018 | Kategorie: Landau

Wichtiges jüdisches Kleinod: Das „Frank Loebsche-Haus“ in Landau.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. In Kooperation und mit freundlicher Unterstützung des Stadtarchivs Landau lädt der gemeinnützige Landauer Verein „Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz e.V.“ alle Interessierten zur Stadtführung „jüdische Gemeinde in Landau“ ein.

Die Stadtführung wird an zwei verschiedenen Terminen angeboten: Am Samstag, 25. August von 13 Uhr bis 15 Uhr, sowie am Sonntag, 2. September von 11 Uhr bis 13 Uhr.

Der Treffpunkt ist jeweils am Frank-Loebsches- Haus in der Kaufhausgasse 9 in Landau. Beide Führungen werden von Christine Kohl- Langer, MA, Historikerin und Leiterin des Stadtarchives und städtischen Museums Landau, geleitet.

Die Stadtführungen sind kostenlos. Die Organisatoren würden sich jedoch über eine kleine Spende vor Ort zu Gunsten der Initiative Stolperstein Landau freuen.

Zur besseren Planung und Organisation der Führungen bitten die Veranstalter um eine kurze Voranmeldung für einen der beiden Terminen unter folgender Email: anmeldung@agr-südpfalz.org

Stellungnahme des Vereins „Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz e.V.“:

„Wir freuen uns bereits auf zwei sehr spannende und historisch informative Stadtführungen „jüdische Gemeinde in Landau“, geleitet durch die Historikerin und Leiterin des Stadtarchives und des städtischen Museums Landau, Frau Kohl- Langer.

Die jüdische Gemeinde hat früher das Landauer Stadtbild und Leben mitgeprägt. Leider gerät diese Geschichte immer mehr ins Vergessen und verschwindet aus den Köpfen der Menschen.

Das Schicksal unserer Landauer jüdischen Mitbürger, besonders in den Jahren 1933 bis 1945, zeigt auf erschreckende und tragische Art und Weise, dass auch die erfolgreichste Integration, ja sogar Assimilation in die Gesellschaft, die Menschen nicht vor Hass und rassistischer Verfolgung bewahren kann.

Mit den Stadtführungen in Kooperation mit dem Stadtarchiv Landau möchten wir die Geschichte und das Schicksal dieser Menschen wieder in das Bewusstsein bringen, gegen das Vergessen arbeiten und die Parallelen zu unserer heutigen Zeit aufzeigen.“

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