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Spenden statt Geschenke bei der Verabschiedung von Oberbürgermeister a. D. Schlimmer

20. Januar 2016 | Kategorie: Landau
Hans-Dieter Schlimmer bewies in seiner Zeit als Landauer OB immer ein offenes Ohr für den Kinderschutzbund. Foto: Pfalz-Express/Ahme

Hans-Dieter Schlimmer (hier bei seiner Verabschiedung), bewies in seiner Zeit als Landauer OB immer ein offenes Ohr für den Kinderschutzbund.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Durch einen Aufruf von Oberbürgermeister a.D. Hans-Dieter Schlimmer zu Spenden statt Geschenken, sind insgesamt 6.830 Euro für den Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW e.V. zusammengekommen.

Anlass des Engagements war Schlimmers Verabschiedung aus dem Amt des Oberbürgermeisters im vergangenen Dezember. 57 Unternehmen, Vereine und Privatpersonen sind seinem Wunsch gefolgt und haben zwischen dem 30. November 2015 und dem 19. Januar 2016 Geld an den ortsansässigen Kinderschutzbund gespendet.

„Sowohl während seiner achtjährigen Amtszeit als Oberbürgermeister als auch zuvor in seiner Funktion als Sozialdezernent, hat Hans-Dieter Schlimmer die Arbeit unseres Vereins fortwährend sowohl ideell als auch materiell unterstützt“, gibt Heinrich Braun, Geschäftsführer des Kinderschutzbundes bekannt.

So steuerte Schlimmer etwa eine nennenswerte Geldspende zum 30-jährigen Jubiläum des Kinderschutzbundes bei, sponserte die Musikveranstaltung „Rock im Gloria“ in den Jahren 2013 und 2014 mit, und eröffnete den Verkauf der Holzblumen der Landesgartenschau auf dem Gelände des Kinderhauses BLAUER ELEFANT am 2. Dezember 2016 – um nur einige Beispiele aus den vergangenen drei Jahren zu nennen.

Der Deutsche Kinderschutzbund Landau-SÜW e.V. ist seit 36 Jahren im Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe tätig.

In seinem Kinderhaus BLAUER ELEFANT in Landau werden Kinder, Jugendliche und deren Familien aus der Region Landau und Südliche Weinstraße durch qualifizierte Einzelberatung oder Gruppenangebote rund um Themen wie häusliche Gewalt, sexueller Missbrauch, Trennung und Scheidung, Entwicklungsstörungen des Kindes sowie innerfamiliären Krisen bei Krankheit oder Verlust eines Elternteils unterstützt.

Da sich der Haushalt des Kinderschutzbundes zu einem Drittel aus Eigenmitteln finanziert, ist der Verein dringend auf Spenden angewiesen. Das jährlich benötigte Spendenvolumen beträgt rund 100.000 Euro. (red)

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