Freitag, 19. April 2024

SPD-Sonderparteitag stimmt für Aufnahme von Koalitionsverhandlungen

21. Januar 2018 | Kategorie: Nachrichten
Foto: dts nachrichtenagentur

Foto: dts nachrichtenagentur

Bonn  – Der SPD-Sonderparteitag in Bonn hat für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der Union gestimmt.

Der Antrag wurde mit 362 Ja-Stimmen zu 279 Nein-Stimmen angenommen. Eine Person enthielt sich. Zuvor hatten unter anderem Andrea Nahles und SPD-Chef Martin Schulz nachdrücklich für ein Ja zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen geworben.

Nahles versprach in ihrer Rede auf dem Parteitag „harte Verhandlungen“ mit der Union. Schulz hatte in seinen Reden die Ergebnisse der Sondierung und einzelne Unterhändler gelobt. Unter anderem äußerte er sich positiv zur Durchsetzung der Parität und den Ergebnissen in den Bereichen der Pflege-, Renten-, Arbeitsmarkt-, Bildungs-, Europa-, Miet- sowie der Klimapolitik.

Der Parteitag hatte etwas später begonnen, da der Leitantrag noch verändert wurde. Das Papier wurde so umformuliert, dass es weitere sozialdemokratische Positionen einforderte, aber nicht zur Bedingung für eine neue Große Koalition machte.

Nach dem Ende der Koalitionsverhandlungen, die zwei Wochen dauern sollen und möglicherweise am Dienstag beginnen, ist eine Abstimmung der SPD-Mitglieder über den Koalitionsvertrag geplant.(dts Nachrichtenagentur)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

9 Kommentare auf "SPD-Sonderparteitag stimmt für Aufnahme von Koalitionsverhandlungen"

  1. Johannes Zwerrfel sagt:

    Nahles: Wir werden mit dem blöden Dobrint …… verhandeln bis es quietscht!

    oder so!
    Allah-Narhallah-Marsch!
    Mit der Obergrenze, die keine ist, in den Abgrund!

    Gut, dass es ja eine ALTERNATIVE gibt!
    😉

  2. Pressemeldung sagt:

    56,47 % Ja – 43,53 % nein. Das ist wahrlich keine satte Mehrheit für die Befürworter und eine schallende Klatsche für die SPD Vorderen. Bei diesem Ergebnis darf man schon von einer Spaltung sprechen.

  3. Johannes Zwerrfel sagt:

    Die SPD ist genauso von gestern,
    wie ihre Zählmethode.
    Kann so etwas wahr sein?
    ——————-
    Jetzt als größte Oppositionspartei wird die AfD zu 100 Prozent sicher wöchentlich bei Illner, Maischberger und Co eingeladen!!! [IRONIE OFF]

  4. Danny G. sagt:

    Zum Glück konnte sich die SPD durchringen und wird Deutschland weiter 4 Jahre eine stabile und
    gute Regierung ermöglichen ! Vergessen sind die Zeiten des Schmollens und der Faseleien von Opposition und so. Nein die SPD übernimmt Verantwortung und wird für ein blühendes Deutschland sorgen in dem wir noch besser und noch lieber leben !

    Dass so ganz nebenbei auch eine Neuwahl verhindert wurde in dem der designierte politische Gegner eine erneute Chance bekommen hätte und man selbst unter 18% gefallen wäre tut nichts zur Sache und hat mit dieser heldenhaften Entscheidung gar nichts zu tun.

    “Ein marxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert”

  5. Johannes Zwerrfel sagt:

    Die SPD hat keinerlei Inhalte mehr, außer dem Kampf gegen ein fiktives „Rächtz“

  6. Johannes Zwerrfel sagt:

    „Harmonische“ GROKO die nächsten 44 Monate:

    Stegner nennt Dobrindt „eine Drecksau“…

  7. Johannes Zwerrfel sagt:

    FORSA AKTUELL: – SPD nur noch bei 17 Prozent – Martin Schulz gilt nach dem Parteitag als geschwächt

  8. Johannes Zwerrfel sagt:

    „150 Jahre Sozialdemokratie waren auch einfach genug.“