Solarstrom-Boom auf Deutschlands Dächern

3. Januar 2018 | Kategorie: Haushalt und Technik, Nachrichten, Ratgeber, Wirtschaft
Foto: dts Nachrichtenagentur

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Berlin  – Auf Deutschlands Dächern wird immer mehr Solarstrom erzeugt.

Die Nachfrage nach Photovoltaik im Eigenheimsektor sei 2017 gegenüber dem Vorjahr um etwa ein Viertel gestiegen, berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ unter Berufung auf eine Schätzung des Bundesverbandes Solarwirtschaft.

Insgesamt wurden demnach im vergangenen Jahr rund 55.000 Solarstrom-Anlagen mit einer Nennleistung von bis zu zehn Kilowatt (kWp) installiert. 2016 waren 44.000 neue Anlagen dieser Kategorie ans Netz gegangen.

Bundesweit gibt es aktuell 980.000 PV-Anlagen mit bis zu zehn Kilowatt Nennleistung. Der Verband rechnet für 2018 mit einem weiteren Anziehen der Nachfrage und verweist in diesem Zusammenhang auf eine deutlich verbesserte Rentabilität neuer Photovoltaik-Systeme.

„Landauf, landab investieren wieder deutlich mehr Haushalte in eine eigene Solarstromanlage. Die Investition in eine klimafreundliche Eigenstromversorgung macht sich meist auch finanziell nach relativ kurzer Zeit bezahlt“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Solarverbandes, Carsten Körnig. Voll im Trend lägen Batteriespeicher, mit denen der selbst erzeugte Solarstrom rund um die Uhr verfügbar werde.

Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen für größere Dächer in Gewerbe, Handel und Industrie dürfte im vergangenen Jahr nach Schätzung des Verbandes im zweistelligen Prozentbereich gestiegen sein.

„Insgesamt stimmt die Belebung der Photovoltaik-Nachfrage zuversichtlich. Wenn wir die Klimaziele erreichen und den wachsenden Ökoenergiebedarf im Strom-, Wärme und Verkehrssektor decken wollen, müssen wir an Tempo jedoch noch deutlich zulegen“, so Körnig. (dts Nachrichtenagentur)

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2 Kommentare auf "Solarstrom-Boom auf Deutschlands Dächern"

  1. ichbinkeinGrüner sagt:

    ………….und wenn Ihr dann alle so eine Anlage (die sicher bei Behörden registriert ist) auf dem Dach habt, dann komme ich, der Staat, und werde von Euch eine Stromstabilitätsrundumdieuhreinspeiseversorgungssteuer von Euch verlangen, weil Ihr ergoistische stormerzeugende Haushalte für die Allgemeinheit nicht sicherstellen könnt, dass für alle Strom in ausreichender Menge jederzeit zur Verfügung steht. Das ist sozial und schafft Arbeitsplätze.
    „Satire aus“ 🙂

  2. Johannes Zwerrfel sagt:

    Subventionspreis und Abnahmezwang für Wind- und Solarstrom treiben den allgemeinen Strompreis zusätzlich hoch. Das EEG ist daher eine gesetzlich geförderte Umverteilung von unten nach oben.

    Daraus ergeben sich immer größere soziale Spannungen.

    http://www.trimmpfadwald.de

    Den HÖCHSTEN STROMPREIS EUROPAS haben wir schon.