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IS-Mitglied für Anschlag in Istanbul verantwortlich – die meisten Toten sind deutsche Touristen

12. Januar 2016 | Kategorie: Nachrichten, Weltgeschehen
Foto: dts nachrichtenagentur

Foto: dts Nachrichtenagentur

Istanbul  – Für den Terroranschlag in der türkischen Metropole Istanbul ist nach Angaben des Ministerpräsidenten des Landes, Ahmet Davutoglu, ein Mitglied der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) verantwortlich.

Zu der Detonation um 10.20 Uhr Ortszeit kam es in der Umgebung der Hagia Sophia und der Blauen Moschee. Die Gebäude gehören zu den beliebtesten Touristenattraktionen der Türkei.

Bei dem Anschlag waren mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen, 15 weitere wurden verletzt.

Der Attentäter sei vor Kurzem von Syrien aus in die Türkei eingereist, sagte Davutoglus Stellvertreter Numan Kurtulmus am Dienstag.

Die meisten Todesopfersollen deutsche Staatsbürger sein. Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in einem Telefonat darüber informiert und ihr kondoliert, berichtet die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier erklärte, Bundesbürger, die sich derzeit in der Türkei oder in Istanbul befänden, sollten die Reisehinweise auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes beachten.

Dort heißt es: „Reisenden in Istanbul wird dringend geraten, Menschenansammlungen auch auf öffentlichen Plätzen und vor touristischen Attraktionen vorläufig zu meiden und sich über diese Reisehinweise und die Medien zur Lageentwicklung informiert zu halten. Landesweit ist weiter mit politischen Spannungen sowie gewaltsamen Auseinandersetzungen und terroristischen Anschlägen zu rechnen.

Reisende sollten sich von Demonstrationen und Menschenansammlungen, insbesondere in größeren Städten, fernhalten. Weiterhin wird empfohlen, die Anwesenheit an belebten Plätzen im innerstädtischen Bereich und in Verkehrsmitteln des öffentlichen Personennah- und Fernverkehrs auf das erforderliche Maß einzuschränken sowie den Aufenthalt nahe Regierungs- und Militäreinrichtungen zu vermeiden.“ (dts Nachrichtenagentur)

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