Freitag, 19. April 2024

Röttgen: Erdogan-Besuch hat nichts gebracht

29. September 2018 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Recep Tayyip Erdogan
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen, hat eine negative Bilanz des Staatsbesuchs des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Deutschland gezogen.

„Das deutsch-türkische Verhältnis ist nach dem Staatsbesuch weder besser noch einfacher geworden“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Der Verlauf des Besuchs habe gezeigt, dass dessen Zeitpunkt „deutlich zu früh“ gewesen sei. Die wechselseitigen Missverständnisse seien „noch größer als gedacht“.

Erdogan ist am letzten Tag seines Staatsbesuchs in Deutschland erneut mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammengekommen. Gegen Mittag wollte er weiter nach Köln fliegen, um an der Eröffnung der Ditib-Zentralmoschee teilzunehmen. (dts Nachrichtenagentur)

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3 Kommentare auf "Röttgen: Erdogan-Besuch hat nichts gebracht"

  1. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    „Erdogans Sicherheitsleute versuchten Absperrung vor Moschee aufzulösen

    23.27 Uhr: Die Kölner Polizei hat ihre Abschlussbilanz zum Erdogan-Besuch veröffentlicht. Bereits ab dem frühen Morgen hätten sich im Umfeld der Moschee Hunderte Unterstützer des türkischen Präsidenten an den Polizeisperren eingefunden und teilweise versucht, in die Moschee zu gelangen, obwohl nur geladene Gäste Zutritt hatten, heißt es in dem Bericht.
    Wie nun bekannt wurde, hatten Erdogans Sicherheitsleute versucht, eine Flatterbandansperrung entlang der Inneren Kanalstraße einzuziehen – offenbar um Anhänger des Präsidenten zur Moschee vorzulassen, obwohl dies untersagt worden war. Die Polizei musste einschreiten.“

    focus.de

  2. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Dr. Marc Jongen
    Die jämmerliche deutsche „Staatsführung“ bringt es fertig, sich im eigenen Land von einem islamischen Despoten vorführen und demütigen zu lassen. Dieser nutzt geschickt den „Diskriminierungs-“ und „Rassismus“-Jargon der hiesigen linken Leitideologie, um eiskalt seine Ziele durchzusetzen und Terrain auf deutschem Boden zu gewinnen – im wahrsten Sinn des Wortes. Köln ist von der Domstadt zur „Moscheestadt“ geworden. Es bedarf einer Kehrtwende im Denken, damit die politische Kehrtwende einsetzen kann. Wir brauchen keinen Bundespräsidenten, der vom angeblichen Rassismus in Deutschland faselt, damit sein eigenes Land denunziert und seinem despotischen Gast die erpresserischen Argumente frei Haus liefert. Wir brauchen einen Präsidenten, der sagt Keine Macht dem politischen Islam!

  3. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Alice Weidel: Erdogan-Anhänger sollten „ihren Präsidenten“ am besten in der Türkei feiern

    Berlin, 27. September 2018. Zu den zahlreichen Demonstrationen von Erdogan-Anhängern in Berlin erklärt Alice Weidel:

    „AKP-Mitglieder, DITIB und andere feiern demonstrativ in Berlin den Besuch des türkischen Staatschefs. Viele davon sind – dem Pass nach – deutsche Staatsbürger, die hier einen Präsidenten hochleben lassen, der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Frage stellt. Türkeiflaggen schwenkend drangen Hunderte sogar in den polizeilich abgesperrten Bereich in der Nähe des Brandenburger Tors vor.

    Dass ihre Loyalität weder der Bunderepublik Deutschland noch dem deutschen Grundgesetz gilt, haben sie bewiesen. Die Integration ist offenkundig gescheitert.