Psychiater diagnostizieren Trump „Persönlichkeitsstörung“

1. November 2017 | Kategorie: Nachrichten, Panorama
Donald Trump. Foto: dts Nachrichtenagentur

Donald Trump.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Mehrere deutsche Psychiater haben US-Präsident Donald Trump eine „Persönlichkeitsstörung“ und „antisoziales Verhalten“ diagnostiziert.

Normalerweise äußere sie sich nicht zu öffentlichen Personen, „aber in dem Fall habe ich eine Verantwortung, auch als Wissenschaftlerin“, sagte Sabine Herpertz, Direktorin der Psychiatrie am Universitätsklinikum Heidelberg, der „Zeit“. Sie halte Trump für gefährlich. „Deswegen kann ich mich meinen amerikanischen Kollegen nur anschließen.“

Zur Frage, ob die psychiatrische Ferndiagnose „krankhafter Narzissmus“ legitim sei, sagte Herpertz: „Trump ist ja ein sehr exponierter Mensch, der viel von sich zeigt. Das macht eine Ferndiagnose leichter, zumal das Bild, das er von sich entwirft, sehr einheitlich ist.“

Claas-Hinrich Lammers, Chefpsychiater an der Hamburger Asklepios Klinik Nord-Ochsenzoll, meinte dazu: „Die Kriterien sind extra so definiert, dass die Diagnose aus ganz klar beobachtbaren Phänomenen gestellt werden kann. Deswegen ist es auch gut möglich, die narzisstische Persönlichkeitsstörung aus der Distanz zu diagnostizieren.“

Trump erfülle alle Kriterien „in einer solchen Prägnanz und Deutlichkeit, dass es schon faszinierend ist“. Die fehlende Eignung für das Amt des US-Präsidenten zeige sich auch in Trumps antisozialem Verhalten. „Er zeigt ein hohes Maß an Angstfreiheit – eine Eigenschaft, die antisoziale Menschen auszeichnet“, so Herpertz. „Die findet sich in seiner Politik wieder, wenn er andere Politiker provoziert und es zu rhetorischen Eskalationen kommen lässt.“

Auffällig sei auch Trumps Spielernatur: „Er versucht immer wieder irgendetwas, und wenn es nicht klappt, zieht er es schnell zurück und kommt mit einem neuen Vorschlag. So wechseln sich Drohgebärden mit Rückzugsgefechten ab.“ Auch das sei typisch für antisoziales Verhalten. (dts Nachrichtenagentur)

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9 Kommentare auf "Psychiater diagnostizieren Trump „Persönlichkeitsstörung“"

  1. Johannes Zwerrfel sagt:

    Wenn sie sich schon nicht zu Trump zu Wort meldet (Normalerweise äußere sie sich nicht zu öffentlichen Personen), so könnte sie ebenfalls zur Fingernagel-kauenden Kanzlerinnendarstellerin schweigend äußern!?

    😉

  2. Demokrat sagt:

    Machen die Ferndiagnosen?

  3. Danny G. sagt:

    Stimmt aber schon. Er phantasiert ständig von Einreisestopps für bestimmte Volks und Glaubensgruppen.
    Dabei ist das völlig unbegründet ! Kein einziger einer bestimmten Glaubensrichtung oder Volksgruppe hat jemals in Amerika einen terroristischen Anschlag verübt, oder gedenkt einen zu verüben.
    Zum Glück gibt es Richter auf Hawaii, die diesen Narzisten stoppen und seine absurden Gesetze blockieren !
    Und zum Glück gibt es deutsche Psychologen die uns Ungebildete aufklären, sonst könnten wir ja auf die Idee kommen, dass nicht alles schlecht ist, was der antisoziale Angstfreie so von sich gibt.

  4. Tom F. sagt:

    Es wird immer skuriler in meinem Heimatland – welches seit 2 Jahren von linksgedrifteten, grünversifften, weltentrückten Mutanten regiert wird..man kann auch sagen – negiert wird. Bei Trump wird also „krankhafter Narzissmus“ ferndiagnostiziert…Wahnsinn.. Die Definition bei Wikipedia trifft meines Erachtens eher auf die „Raute des Grauens“ zu – alternativlos! „Gegen Kritik immun“…etc…Hat diese politisch korrekte Lügenpropagandapresse wirklich nix anderes zu tun, als tagtäglich über Trump herzuziehen? Ich glaube, wir haben seit 2 Jahren in Deutschland „millionenfache“ andere merkelgemachte Probleme…die zu lösen/abzuschieben sinnvoller wären…Mich würde mal interessieren, wie die deutsche Bevölkerungsminderheit in ca. 50 Jahren über die damalige Regierungsschefin Merkel in unserem ehemals so blühenden Heimatland denkt….! Gott schütze Deutschland

  5. Fred S. sagt:

    Viele Ferndiagnosen auch hier unterwegs, in Heidelberg hat sich also jemand weit aus dem Fenster gelehnt, oder hat da jemand die Hosen voll? Wenn der Psychiatrische Weltkongress letzte Woche in Berlin das so beschlossen hat, muss das ja wohl stimmen, a b e r da gibts doch sicher was von (den Israelis) auf gekauften Ratiopharm? Drain the swamp!
    http://www.focus.de/gesundheit/arzt-klinik/erst-nach-15-monaten-aufgeflogen-psychisch-kranker-arbeitet-unbemerkt-als-arzt-in-ostfriesischer-psychiatrie_id_7763174.html

  6. Familienvater sagt:

    Die ausgebildete FdJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda AM, die als Kanzlerdarstellerin, Herrin aller Rauten über die SED 2.0 aus CDUCSUSPDLINKENGRÜNENFDP wird doch nicht tatsächlich schnell den Auftrag an die deutschen Psychiater den bösen Donald per Ferndiagnoses als reif für die Klapse zu qualifizieren.
    Hat bestimmt vorgebeugt, damit diese „Hanussen-Scharlatane“ nicht noch auf die Idee kommen die Raute des Grauens in Nahdiagnose aus dem Verkehr zu ziehen.

    Das würde zu ihrer in der DDR 1.0 gelernten Kunst des Zersetzens und Zerstörens, mit verschwindenlassen von politischen Gegenern etc. in „Irrenhäusern“ , gut passen.

  7. Demokrat sagt:

    Jeden Tag wird in unseren Medien über Präsident Trump hergezogen.
    Auch Politiker machen Trump schlecht wo es nur geht.
    Schuld ist an diesen Berichten die Gier nach Schlagzeilen durch die Medien.
    Einfach verantwortungslos!