Oppermann rügt Seehofer nach Selbstmord von abgeschobenem Afghanen

11. Juli 2018 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Horst Seehofer
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD) hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) für dessen Äußerungen über einen Abschiebeflug mit 69 Afghanen an Seehofers 69. Geburtstag gerügt.

Einer der Afghanen hatte kurz nach seiner Ankunft in Kabul Selbstmord begangen.

Seehofer war bereits am Dienstag kritisiert worden, weil er zu Beginn der Vorstellung seines „Masterplans Migration“ auf die Abschiebung verwiesen und gesagt hatte, dass „ausgerechnet“ an seinem 69. Geburtstag in der vorigen Woche 69 Menschen nach Afghanistan zurückgeführt worden seien. „Das war von mir nicht so bestellt“, hatte er betont.

„Abschiebungen sind eine ernsthafte Angelegenheit“, sagte Oppermann dazu. „Damit macht man keine Späße.“ (dts Nachrichtenagentur)

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8 Kommentare auf "Oppermann rügt Seehofer nach Selbstmord von abgeschobenem Afghanen"

  1. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    „Dass er überhaupt noch Minister ist, verdankt er nur der Schwäche von Angela Merkel“, so der SPD-Politiker.

    • Susanne Blau sagt:

      Das ist dummes Zeug!!!

      Laut Seehofer ist Merkel nur dank ihm noch Kanzlerin… !!!

      Ab einem gewissen Alter gehören die Herrschaften einfach in die Zwangsrente!
      Die Tattergreise bringen alles durcheinander! 😉

  2. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Ein Afghane erhängt sich in Kabul – Seehofer ist schuld.

    Väter schicken ihre Kinder aufs Mittelmeer und lassen sie dort ertrinken – Seehofer ist schuld.

    Afrika ist ein sozialistisches und tribalistisches Dystopia – die Deutschen sind schuld, natürlich inklusive Seehofer.

    Ist es nicht außerordentlich unfair, dass neuerdings Seehofer an allem schuld sein soll?

    Das lässt Respekt gegenüber der AfD vermissen.
    Hugo Funke, amüsiert.

  3. Ben sagt:

    Mein Mitleid mit dem Schwerkriminellen Afghanen, der endlich abgeschoben wurde, hält sich in Grenzen. Peinlich, wie sich SPD & Co. um jeden abgeschobenen Illegalen / Kriminellen sorgen. Da kann man sich künftig das Kreuzchen bei den Roten sparen. Zum Wohl der eigenen Bevölkerung arbeiten die ja schon lange nicht mehr.

  4. Lucifers Friend sagt:

    Oppermann hätte doch diesen (…) Flüchtling aufnehmen können, Platz hat er in seiner Riesenvilla. Oder Malu Dreyer, sie hätte ihn auch aufnehmen können, sie hat ebenso eine Riesenvilla. Bei einem Afghanen habe ich nur eine Schlechte Erinnerung nach einem Vorfall in Kandel. Sicher, man kann nicht alle über einen Kamm scheren, aber er ist vermutlich nur deshalb abgeschoben worden, weil er bei uns eine Straftat begangen hatte.

    • Susanne Blau sagt:

      In der Tat war es ein Straftäter, der wegen seiner Straftaten (Plural, nicht nur eine) abgeschoben wurde.
      Ich weiß nicht, wie man als Asylbegehrender auf die Idee kommen kann, weiter im Land bleiben zu dürfen, wenn man zig mal straffällig wird.
      Im Übrigen ist es bemerkenswert, dass Herr Seehofer eine Zahl von 69 Abgeschobenen schon für erwähnenswert hält. Da hat er sich in doppelter Hinsicht ein Eigentor geschossen.

      Insofern ist die Kritik von Herrn Oppermann verlogen. Wenn das die einzige Runderneuerung der SPD ist, dann bitte… Dann kriegen wir halt eine Gauland-Weidel-Regierung.

  5. Matze sagt:

    (…)Einer geht 1.000e kommen nach.