Mittwoch, 08. Mai 2024

Neustadter Willkomm: „Bachgängel Ost nicht mehr blockieren“

29. Januar 2024 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer

Bachgängel Ost am ehemaligen Hertie-Gebäude
Quelle (Archiv): willkomm neustadt

Neustadt. Aktuell wird darüber berichtet, dass die Wiederbelebung des ehemaligen Hertie-Gebäudes in Neustadt unwahrscheinlich geworden sei.

Vor diesem Hintergrund hat die Willkomm Gemeinschaft heute (29. Januar)  Oberbürgermeister Marc Weigel eine Mail geschickt, denn sie ist der Meinung, dass es nun keinen Grund mehr gibt, den Bereich Bachgängel Ost für die Baustelle zu blockieren.

Mail im Wortlaut:

„Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Willkomm-Gemeinschaft bedauert sehr, dass die Bemühungen um einen Ankermieter für das Devello-Projekt in Neustadt offensichtlich gescheitert sind.

Durch die Insolvenz der Entwicklungsgesellschaft für das Neustadter Projekt ist eine Weiterführung bzw. Um-Nutzung des „Hertie“-Gebäudes zumindest mittelfristig sehr unwahrscheinlich geworden.

Wir haben bereits in der Vergangenheit, insbesondere wenn die Baustelle wieder einmal still stand, darauf hingewiesen, dass mit diesem Projekt der Parkplatz „Bachgängel Ost“ blockiert wird.

Wir hatten aber auch Verständnis dafür, dass eine Rücknahme der Genehmigung zur Nutzung des Parkplatzes eine Wiederaufnahme der Baustelle hätte behindern können.

Wir (und sicherlich auch Sie) sehen nun die Chance für eine Wiederaufnahme der Baustelle mittelfristig als sehr unwahrscheinlich an und bitten Sie dafür Sorge zu tragen, dass der Parkplatz Bachgängel Ost geräumt wird und wieder zu seinem eigentlichen Zweck als Parkplatz für PKW und Fahrräder genutzt werden kann.

Die Willkomm-Gemeinschaft Gemeinschaft begrüßt das von Ihnen in den Medien geäußerte Ziel, die Hertie-Ruine aus dem Stadtbild zu entfernen.

Aus unserer Sicht sollte dringend das Ziel, an dieser Stelle ein Parkhaus zur Entlastung unserer Innenstadt zur Verfügung zu stellen, weiterverfolgt werden.

Darüber hinaus regen wir an, im Austausch mit der Willkomm und Akteuren der Neustadter Kunstwelt, Wege zur Gestaltung der Fassade der Bauruine zu suchen.

Bei dem zu erwartenden längeren Stillstand ergeben sich vielfältige Chancen, den optische Anblick attraktiver zur gestalten und für die Präsentation unserer Stadt zu nutzen. Z. B. auch mit Blick auf die Landesgartenschau 2027.“

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