
Landrat Dietmar Seefeldt hielt die Neujahrsansprache.
Fotos: Pfalz-Express/Licht – Fotostrecke am Textende
SÜW/Herxheim – Der Landkreis Südliche Weinstraße hat am 13. Januar zum traditionellen Neujahrsempfang eingeladen, erstmals wieder in Präsenz.
Dieses Mal fand er in der Elmar-Weiller-Festhalle in Herxheim statt. Und der Andrang war groß – rund 650 Gäste zählten zwei extra abgestellte Schülerinnen mit einem Klickzähler am Eingang. Wie immer waren jede Menge Ehrengäste dabei, wie beispielsweise die Europaabgeordnete Christine Schneider (EVP) oder der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart und zahlreiche Amts- und Würdenträger aus verschiedenen Bereichen.
„Herxheim, Herxheim“
Den Anfang machte der Kinder- und Jugendchor Südpfalzlerchen, die mit einem „Herxheim, Herxheim“-Song eine Liebeserklärung an ihren Heimatort vortrugen.
Begrüßungsworte sprachen Landrat Dietmar Seefeldt, Bürgermeisterin Hedi Braun, die pfälzische Weinkönigin Lea Baßler und die SÜW-Weinprinzessinnen Hanna Spies und Laura Götze. Braun sagte, dass der Empfang zugleich den festlichen Auftakt ins Jubiläumsjahr „1250 Jahre Herxheim“ darstelle und verwies auf das vielseitige Festprogramm.
Fulminantes Kreisjugendorchester
Seit vielen Jahren ist das Neujahrskonzert des Kreisjugendorchesters Südliche Weinstraße unter der Leitung von Jochen Schnepf der Höhepunkt des Empfangs, so auch dieses Jahr. Es wurden in zwei Blöcken Stücke unter anderem von Itaru Sakai, Elias Laub oder Hans Zimmer gespielt.
100 Prozent erneuerbare Energien bis 2050
In seiner Neujahrsansprache sah Landrat Seefeldt die Südliche Weinstraße auf einem guten Weg – „Auf dem richtigen Weg“ ist auch das Motto des Kreises. Und das passe, sagte Seefeldt, denn man habe vieles auf den Weg gebracht – wie etwa das Klimaschutzkonzept verabschiedet oder den Katastrophenschutz gestärkt.
Um 1,8 Grad sei die langfristige mittlere Temperatur an der Südlichen Weinstraße bereits gestiegen. Und fast 300 Millionen Euro hätten die Bürger der SÜW im Jahr 2019 für Energie bezahlt – eine fatale Abhängigkeit von autokratischen Ölstaaten, so Seefeldt. Deshalb wolle man bis 2050 zu einhundert Prozent erneuerbare Energien nutzen.

