Montag, 29. April 2024

Neue Hoffnung für Männer: Natürliches Mittel im Test

19. Oktober 2023 | Kategorie: Gesundheit, Ratgeber

Als im Oktober 1998 die blaue Potenzpille Viagra auf den deutschen Markt kam, atmeten Männer auf. Doch das vielversprechende Hilfsmittel erwies sich mit zahlreichen Nebenwirkungen nicht für alle Betroffenen als glückliche Rettung.

Nun entwickeln Forscher aus Brasilien an einer neuen Alternative gegen Potenzprobleme, deren Wirkstoff auf dem Gift der Bananenspinne beruht.
Eine Pille, die das Liebesleben rettet! Für zahlreiche Männer mit Erektionsstörungen klang das Versprechen der Potenzpille Viagra wie die Lösung aller Probleme im Schlafzimmer.

Nachdem das Medikament auf dem deutschen Markt zugelassen wurde, entwickelte sich ein regelrechter Hype, der sich mittlerweile zum Alltag betroffener Männer wandelte. Doch trotz aller Erfolge, die mit Viagra erzielt wurden, und für ein verbessertes Sexualleben sorgten, machten immer wieder Nachrichten über anhaltende Nebenwirkungen die Runde und schärften die Kritik an der Pille.

Typische Nebenwirkungen von Viagra sind Kopfschmerzen und Schwindelgefühl. Zudem können Sehstörungen, verstopfte Atemwege oder Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Dass diese Folgen ebenfalls bei korrekter Einnahme auftreten können, ließ viele Männer kritisch auf die blaue Wunderpille blicken.

Zwar bietet der Markt Alternativprodukte und Ersatzmedikamente, doch einen ähnlichen Effekt wie Viagra erzielt kaum ein medizinisches Produkt. Diese Tatsache könnte sich zukünftig ändern, denn brasilianische Wissenschaftler und Forscher entwickeln derzeit ein natürliches Hilfsmittel gegen Erektionsstörungen, welches weniger Nebenwirkungen und hohe Wirksamkeit verspricht.

Potenzmittel aus Gift der Bananenspinne

Der Hintergrund, warum die Wissenschaftler mit dem tödlichen Gift der Bananenspinne forschen, klingt kurios. In der Vergangenheit beobachteten Ärzte und Wissenschaftler, dass Patienten, die von der Bananenspinne gebissen wurden, mit einer Dauererektion ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Der starke Wirkstoff der Spinne, die in Südamerika heimisch ist, beeinflusst die Erweiterung der Venen und regt den Blutkreislauf hochgradig an.

Statt der Entwicklung einer weiteren Pille, die oral eingenommen aus dem Inneren des Körpers wirkt, planen die brasilianischen Forscher eine andere Medikamentenform. Um Nebenwirkungen zu umgehen, soll das Wundermittel als Gel helfen und äußerlich auf den Penis aufgetragen werden. Somit kann der Wirkstoff durch die Haut gezielt an der Erektion wirken, ohne sich auf den gesamten Organismus auszuwirken. Noch sind die Tests und Untersuchungen im Anfangsstadium, doch die Wissenschaftler zeigen sich zuversichtlich, dass eine baldige Marktreife erreicht sei.

Alternativen gegen erektile Dysfunktionen

Für Männer, die an Erektionsstörungen leiden, gibt es neben medikamentöser Behandlung jedoch auch weitere Hilfsmittel. Häufig wird in diesem Zusammenhang die Frage gestellt, was ist eine Penispumpe und wozu wird sie verschrieben? Durch Luftunterdruck, der in einem über den Penis gestülpten Zylinder durch das Pumpen von Luft erzeugt wird, entsteht ein Vakuum.

Über ein Ventil wird der Druckaufbau beobachtet, der sich positiv auf den Penis auswirkt und die Erektion fördert. Je nach Ausstattung und Modell können Penispumpen mechanisch oder motorisiert betrieben werden.

Als rein pflanzliches Hilfsmittel behauptet sich auch Ginseng. Das Aphrodisiakum verbessert die Durchblutung und regt den Kreislauf stimulierend an, wodurch die gesteigerte Zirkulation bis in den Penis reicht. Zwar berichten betroffene Männer in vielen Fällen von milden Effekten, doch kann Ginseng als pflanzliches Mittel weiterhelfen.

Für Männer, die auf die Kraft der Natur und der Pflanzen schwören, ist diese Option eine willkommene Ausweichmöglichkeit. Ob zukünftig das stimulierende Gel mit den Wirkstoffen des Spinnengiftes für bessere Resultate sorgen wird, werden weitere Forschungen und Tests zeigen.

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