
Die Glasvitrine gibt Rätsel auf.
Quelle: PP Rheinpfalz
Speyer – Ein rätselhafter Fund beschäftigt die Polizei in Speyer: In der Nacht von Freitag, 3. Oktober, auf Samstag, den 4. Oktober 2025, wurde vor dem Archäologischen Schaufenster der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz in der Gilgenstraße 13 eine Glasvitrine abgestellt, die menschliche Überreste enthält.
Nach erster Einschätzung von Experten könnten die Knochen und Kleidungsreste mindestens 1.000 Jahre alt sein. Die Herkunft der Vitrine und der Überreste ist bislang unklar. Die Polizei schließt einen Diebstahl aus einem Museum oder einer Privatsammlung nicht aus.
Die Ermittlungen laufen, die Kriminalpolizei Ludwigshafen bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung, insbesondere zu möglichen früheren Aufbewahrungsorten der Glasvitrine oder deren Ursprung.
Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 0621 963-23312 oder per E-Mail an KDLudwigshafen.KI3.K31@polizei.rlp.de entgegengenommen. Die Polizei hofft, mit der Unterstützung von Zeugen die Herkunft dieses ungewöhnlichen Funds klären zu können.
Update vom 24. Oktober
Nachdem Anfang Oktober eine Glasvitrine mit menschlichen Überresten vor dem Archäologischen Schaufenster der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz in der in Speyer abgestellt worden war, hat sich der Verantwortliche nun bei der Polizei in Speyer gemeldet.
Der Mann gab glaubhaft an, dass seine mittlerweile verstorbene Mutter die Überreste vor Jahrzehnten in Südamerika gefunden und mit nach Deutschland genommen habe. Bei einer Entrümpelungsaktion habe man sich nun entschieden, die Gegenstände nicht zu entsorgen und die Vitrine deshalb vor dem Archäologischen Schaufenster abgestellt.
Bislang ergaben sich keine Hinweise auf eine Straftat. Jedoch wird der Vorgang der Staatsanwaltschaft zur Prüfung vorgelegt.

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