Dienstag, 15. Oktober 2024

Mit kreativer Bewerbung zum Traumjob

6. Februar 2015 | Kategorie: Ausbildung & Beruf

Abheben von den Anderen: Eine individuelle Note bei der Bewerbung ist immer von Vorteil.

In vielen Berufsfeldern können Arbeitssuchende durch kreative Bewerbungsideen punkten.

Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse. So sieht die klassische Bewerbung aus. Wer aber eine Anstellung in einem überlaufenen Berufsfeld wie Public Relations oder in der Medienbranche abstrebt, muss aktiv werden. Hier ist Kreativität gefragt um sich von der Masse abzuheben.

In den letzten Jahren sind einige Jobsuchende, dank ihren ausgefallenen Bewerbungen, bei ihrem Wunschunternehmen gelandet. Natürlich eignet sich nicht jede Idee pauschal für alle Branchen oder Unternehmen, interessante Denkanstöße für die eigene Karriere lassen sich aber trotzdem gewinnen.

Design und Gestaltung

Momentan macht ein 39-jähriger Politologe von sich reden. Alexander Hauk legt seinen Initiativbewerbungen einen eigens erstellten Wandkalender bei, der mit Fotos zu politischen Themen als Referenz und Alleinstellungsmerkmal dient. Wer dieser Idee folgen möchte, kann zum Beispiel bei posterXXL individuelle Fotokalender selbst erstellen. Doch es muss nicht zwingend eine Beilage zur Bewerbung sein. Hauptsache die Gestaltung hebt sich ab.

Kreative Anwärter auf Jobs im Print-Journalismus können ihre Bewerbung originell im Zeitungsstil verpacken. Grafiker sollten ihre Bewerbung ohnehin gleich als erste Arbeitsprobe sehen und bei der Gestaltung unbedingt ihr Können unter Beweis stellen. Doch nicht nur in den beliebten Medienberufen lohnt sich Kreativität. Arbeitssuchende in der Gastronomie können zum Beispiel ihre Bewerbung in Form einer Speisekarte abgeben.

Social Media und Internet

Soziale Medien sind beliebt um auf freie Stellen aufmerksam zu machen. Warum also nicht auch diesen Kanal gleich zur Darstellung der eigenen Qualifikationen nutzen? Brandon Kleinman zum Beispiel machte sich die Tatsache, dass Unternehmen den Facebook-Auftritt von Bewerbern überprüfen, zu seinem Vorteil. In einer eigenen Bilderserie, die seine Motivationen und Fähigkeiten darstellt, punktete er bei den Personalabteilungen.

Das Internet ist generell eine gute Plattform, um seine Jobsuche publik zu machen. Eine eigene Website oder wie vom Franzosen Philippe Dubost eine nachgestellte Amazon-Page sind nicht nur zeitgemäß, sondern auch gleich ein Beweis für die Kreativität des Bewerbers. Mit Humor an die Sache heranzugehen, kann auch zum Erfolg führen.

Mit dem Wissen, dass jeder sich hin und wieder gerne selbst googelt, kam Alec Brownstein zu seinem Arbeitsplatz. Der US-Amerikaner schaltete Google Ads auf die Namen der Chefs seiner bevorzugten Werbeagenturen. Googelten diese sich nun selbst, erschien eine Anzeige, die: „Sich selbst zu googlen macht Spaß. Mich einzustellen aber auch!“ lautete. Der Plan mit einem Augenzwinkern auf sich aufmerksam zu machen und den Traumjob an Land zu ziehen ging auf.

Bildrechte: Flickr Keyboard – Find Job Flazingo PhotosCC BY-SA 2.0Bestimmte Rechte vorbehalten

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