Berlin – Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) beklagt Übergriffe auf christliche Flüchtlinge in deutschen Asylbewerberunterkünften.
Insbesondere zum Christentum konvertierte Flüchtlinge müssten mit körperlichen Angriffen, Todesdrohungen und Mobbing rechnen, sagte IGFM-Mitarbeiter Max Klingberg dem Nachrichtenmagazin „Focus“.
So hätten in einem Fall beispielsweise afghanische Männer auf die Wäsche einer iranischen Christin uriniert. „Das Verlassen des Islam gilt als Abfallen vom wahren Glauben und damit als Todsünde“, sagte Klingberg.
„Damit sind viele Muslime in Syrien, im Irak, Afghanistan oder Pakistan aufgewachsen. Solche Einstellungen ändern sich nicht von allein, bloß weil sie jetzt hier leben.“ Übergriffe auf Christen hätte es immer schon gegeben. Doch jetzt verschärfe sich das Problem, so Klingberg: „Jetzt sind es einfach sehr viel mehr Menschen und die sitzen auf engstem Raum zusammen.“ (dts Nachrichtenagentur)
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