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Landrätin unterstützt Gemeinde bei verkehrssicherem Übergang der B272 bei Hochstadt

6. November 2014 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße

An der Einmündung K40/B272 soll, wie auch an der Waldstraße/B272, ein Kreisel entstehen. Paul wünscht sich, dass die Hochstadter dann trotzdem gefahrlos die B272 überqueren können.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Hochstadt. Landrätin Theresia Riedmaier unterstützt die neuerliche Initiative von Bürgermeister Otto Paul den Bürgern aus Hochstadt bei der stark befahrenen B272 einen gefahrloseren Übergang zu ermöglichen.

Die Gemeinde erwartet eine noch höhere Verkehrsbelastung durch den Bau von zwei Kreiseln und infolge dessen einen kontinuierlichen Verkehrszufluss, der kaum noch Lücken zur gefahrlosen Überquerung von Fußgängern bietet. „Ich teile diese Einschätzung“, betonte Riedmaier in einem Schreiben an Innenminister Roger Lewentz.

„Schon heute befahren täglich 15.000 Fahrzeuge, davon 20% Schwerlastverkehrs, die Ost-West Achse B272 zwischen B9 – A61 und B10 – A65 und lassen eine gefahrlose Überquerung bei der Waldstraße Hochstadt fast nicht mehr zu“, gibt Paul zu bedenken.

Durch die neu entstehenden Kreisel B272/L540 und B272/K40 verschärfe sich die Situation noch. „Eine höhengleiche Querungshilfe in Form eines Fahrbahnteilers scheint uns deshalb nicht geeignet, um Kindern und Senioren ein gefahrlosen Überqueren zu ermöglichen, so Paul weiter.

Paul sieht deshalb eine Über- oder Unterführung für angebracht. Ziehe man die Kosten die durch einen Fahrbahnteiler sowieso entstehen würden und eine Förderung nach dem Entflechtungsgesetz (65%) von der Gesamtsumme für eine solche Maßnahme ab, könne dies für die Gemeinde durch mögliche Eigenleistungen umsetzbar sein.

Diesen Vorschlag hinsichtlich Umsetzung und Finanzierung hält die Landrätin für einen tragfähigen Kompromiss. „Ich unterstütze diesen Vorschlag ausdrücklich und meine, mit gutem Willen kann man eine bürger- und gemeindefreundliche Entscheidung in die Wege leiten“, betonte Riedmaier.

Otto Paul freut sich über die Unterstützung. Er hatte sich bei der Einweihung der K40 auch öffentlich zu dieser Problematik geäußert.  Alexander Schweitzer, mit dem er im Anschluss an diesen Termin noch die Sportanlagen im Birkenhain und besagte Kreuzung 272/Waldstraße besichtigte, sieht ebenfalls die Notwendigkeit einer Maßnahme zur Sicherheit der Hochstadter Bürger und wird dies prüfen, wie er Paul erklärte. (kv-süw/desa)

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