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Landrat Dietmar Seefeldt (links) übergibt die Zusagen über die Förderbescheide des Bundes an (von links) Felicitas Holz, Hermann-Josef Marx, Karl-Ludwig Vatter, Arno Walter (alle Herta-Kuhn-Stiftung), Kirrweilers Ortsbürgermeister Rolf Metzger, Jürgen Pluskat (ebenfalls Stiftung) sowie Gabriele Flach, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Maikammer.
Foto: KV SÜW
Kirrweiler. Mitten in Kirrweiler entsteht derzeit ein besonderes Wohnprojekt für Senioren sowie Familien: das Senioren- und Generationswohnprojekt „Herta-Kuhn-Höfe“.
Benannt ist der Wohnkomplex nach der gleichnamigen Bürgerin aus Kirrweiler. Aufgrund fehlender Möglichkeiten für ältere Menschen der Ortsgemeinde, in ihrer gewohnten Umgebung bleiben zu können, hatte die mittlerweile verstorbene Seniorin im Jahr 2016 beschlossen, eine gemeinnützige Stiftung zu gründen.
Das vorrangige Ziel: in mehreren leerstehenden Anwesen im Ortskern von Kirrweiler ein Wohn- und Betreuungsprojekt für Senioren zu verwirklichen. Mittlerweile entsteht dort ein Projekt für mehrere Generationen. Landrat Dietmar Seefeldt hat kürzlich Vertretern der Herta-Kuhn-Stiftung fünf Förderbescheide des Bundes für Dorferneuerungsmittel überreicht.
Genauer handelt es sich bei den fünf Förderbescheiden des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend um Zusagen über rund 58.000 Euro für die Abrisskosten der Gebäude im Ortskern, die bereits dem neuen Wohnkomplex gewichen sind. „Die ,Herta-Kuhn-Höfe‘ stehen nicht nur für die Idee, im eigenen Ort alt werden zu können und bei Bedarf auch dort betreut zu werden, was heute nicht mehr selbstverständlich ist. Sie stehen auch für das Miteinander mehrerer Generationen unter einem Dach, was das Risiko der Einsamkeit im Alter minimiert und für alle Bewohner, ob jung oder alt, ein großer Gewinn sein kann“, ist Landrat Dietmar Seefeldt überzeugt.
Die „Herta-Kuhn-Höfe“ sind Teil der Dorferneuerung Kirrweilers, die vom Bund über mehrere Jahre hinweg mit rund 613.000 Euro gefördert wird. In diesem Zusammenhang wurden bereits 32 Förderanträge bewilligt. Grundsätzlich können die Kosten einzelner Projekte im Zusammenhang mit der Dorferneuerung bis zu 35 Prozent und jeweils maximal 30.000 Euro bezuschusst werden.
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