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„Kunst im Treppenhaus“ in Haßloch: „Heimatliebe“ bis Ende Oktober

20. September 2018 | Kategorie: Kreis Bad Dürkheim

Martina Kaschlan mit dem Ersten Beigeordneten Tobias Meyer. Als zuständiger Dezernent hat er Frau Kaschlan im Treppenhaus begrüßt.
Foto: red

Haßloch. Im Rahmen der Reihe „Kunst im Treppenhaus“ in der Haßlocher Gemeindebücherei ist noch bis Ende Oktober eine Ausstellung unter dem Titel „Heimatliebe“ von der Haßlocher Künstlerin Martina Kaschlan zu sehen.

Die Ausstellung zeigt Aquarellmalereien, die sich den Themen Natur, Wandern und Klettern annehmen. Die Haßlocherin malt und zeichnet nach eigener Aussage schon seit sie denken kann.

Schon als Kind sei kein weißes Blatt Papier vor ihr sicher gewesen. Diese Leidenschaft fürs Malen, ihr sonniges Gemüt und die Sehnsucht sowie Verbundenheit zur Natur machen ihre Werke zu dem, was sie heute sind.

Martina Kaschlan heißt eigentlich Martina Kohl. Kaschlan ist ihr Mädchenname und bezieht
sich auf ihre ostpreußischen und Berliner Wurzeln.

Ihr Großvater kam aus Masuren, wo sie nach eigener Aussage gerne mal eine mehrwöchige Wanderung machen würde. Martina Kaschlan arbeitet hauptberuflich in einem Sportfachhandel in Ludwigshafen.

Dort ist sie in der Abteilung für „Wandern und Bouldern“ tätig, womit sich der Bogen zu ihrem
künstlerischen Hobby schließt. Das Malen ist aber nicht nur irgendein Hobby, sondern etwas,
was ihr sehr am Herzen liegt und durch Ausstellungen, beispielweise bei der Kulturnacht in
Speyer, auch eine entsprechende Aufmerksamkeit erfährt.

Dass Martina Kaschlan ihre Bilder nun zum ersten Mal in der Haßlocher Gemeindebücherei
ausstellt, ist dem Zufall geschuldet. Sie hatte sich vor einiger Zeit mehrere Bücher rund um
die Aquarellmalerei ausgeliehen.

Auf diesem Weg kam sie mit Büchereileiterin Gabi Pfadt ins Gespräch und schnell war der erste Kontakt hergestellt.

Nun tatsächlich in der Bücherei ausstellen zu können, freue sie sehr, so Martina Kaschlan. Auch der Erste Beigeordnete Tobias Meyer freut sich über die neue Ausstellung. Die Reihe „Kunst im Treppenhaus“ habe sich inzwischen etabliert und werde von immer mehr Besuchern wahrgenommen.

Und so profitieren letztlich beide Seiten: zum einen die Künstler, die durch die
Ausstellung eine gewisse Aufmerksamkeit erfahren, und zum anderen die Bücherei, deren
Treppenhaus durch die Ausstellungsstücke eine künstlerische Aufwertung erhält.

Wenn dann noch – wie im Fall von Frau Kaschlan – Künstler durch puren Zufall für die Reihe gewonnen werden können, sei das umso erfreulicher, so Büchereileiterin Gabi Pfadt und der Erste Beigeordnete Tobias Meyer.

Die Ausstellung „Heimatliebe“ von Martina Kaschlan ist noch bis Ende Oktober zu den
üblichen Öffnungszeiten im Treppenhaus der Gemeindebücherei zu sehen.

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