Freitag, 26. April 2024

„Kinschal“: Bundesregierung besorgt wegen Hyperschallrakete

20. März 2022 | Kategorie: Nachrichten

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Berlin – Die Bundesregierung hat sich besorgt über den angeblichen Einsatz neuartiger Hyperschallwaffen durch Russland geäußert.

Russland hatte zuvor nach eigenen Angaben zum ersten Mal seit Beginn des Angriffs auf die Ukraine die Hyperschall-Rakete „Kinschal“ (bedeutet Dolch) gegen Ziele in der Ukraine eingesetzt. Unter anderem soll nach Kreml-Angaben ein Waffenlager im Westen des Landes zerstört worden sein.

Superschnelle Raketen

Erst Ende letzten Jahres hatte Russland erste erfolgreiche Tests mit Hyperschallraketen gemeldet. Die sollen auf einer niedrigen Flugbahn eine sehr hohe Geschwindigkeit erreichen und gleichzeitig manövrierbar sein, was sie von bisherigen Interkontinentalraketen unterscheidet. Eine Abwehr durch konventionelle Raketenabwehrsysteme soll unmöglich sein. Die Geschwindigkeit von Hyperschallraketen soll zwischen 6.000 und 12.000 km/h liegen.

„Den erstmaligen Einsatz der Hyperschallrakete durch Russland im Krieg gegen die Ukraine nehmen wir mit Besorgnis wahr“, sagte eine Sprecherin des Bundesverteidigungsministeriums den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

(dts Nachrichtenagentur/red)

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