Berlin – Die SPD-Pläne zur Verbesserung der Kitas könnten sehr kostenintensiv werden. Nach Informationen des Deutschen Kindesschutzbundes Nordrhein-Westfalen würden mindestens fünf Milliarden Euro pro Jahr anfallen, berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“.
Der Kindesschutzbund veranschlagt dabei die Aufstockung des Kita-Personals um eine halbe Fachkraftstelle pro Gruppe mit mehr als drei Milliarden Euro und die Abschaffung der Beiträge, wie sie die SPD fordert, mit mehr als zwei Milliarden Euro.
In den Koalitionsverhandlungen waren die Kita-Programme dem Bericht zufolge in der vergangenen Woche ein strittiges Thema. Die SPD pochte auf mehr Geld vom Bund; das zuletzt von Kristina Schröder (CDU) geführte Familienministerium hatte vor der Bundestagswahl ebenfalls eine Qualitätsoffensive angekündigt, die Union lehnte weitere Zusagen für eine stärkere finanzielle Beteiligung des Bundes aber ab. (dts Nachrichtenagentur)
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