Karlsruhe: „KSC Nachbarschaftshilfe“ startet

22. März 2020 | Kategorie: Nordbaden

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Bild: über KSC

Karlsruhe – Auf Initiative der aktiven Fanszene hat der KSC das Projekt „KSC Nachbarschaftshilfe“ ins Leben gerufen. Dabei arbeiten das Fanprojekt Karlsruhe, ULTRA 1894, der Supporters e.V. und KSC TUT GUT. zusammen und organisieren einen Einkaufsservice.

„Für jeden sind es momentan außergewöhnliche Zeiten, die nicht einfach sind. Als KSC sehen wir uns jedoch auch in der Verantwortung, im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen und zu unterstützen.  Vielen Dank an unsere Fans, die mit uns eine solche Aktion möglich machen“, so KSC-Geschäftsführer Michael Becker.

KSC-Präsident Ingo Wellenreuther ergänzt: „Zur Zeit gilt es für alle so solidarisch wie möglich zu sein und dazu wollen wir als Verein im Namen aller unser Mitglieder unseren Teil beitragen.“

Durch die hohe Ansteckungsgefahr mit dem Virus ist es für Risikogruppen wie ältere oder vorerkrankte Menschen momentan ratsam, das Haus nicht zu verlassen und direkten Kontakt zu Mitmenschen zu vermeiden. Um diese Leute zu unterstützen, bietet der KSC ab Montag, den 23.03.2020, den Einkaufsservice unter dem Namen „KSC Nachbarschaftshilfe“ an.

Morgens von 9.30 Uhr bis 12 Uhr können sich betroffene Personen* telefonisch unter 0721/96434-769 melden und ihre Bestellung aufgeben. Angenommen werden können nur Bestellungen aus dem Karlsruher Stadtgebiet. Der Maximalwert eines Einkaufs beträgt 50 Euro. Alle eingehenden Bestellungen werden zentral gesammelt und Einkaufsrouten festgelegt.

Ab 13 Uhr begeben sich dann die Einkaufsbusse der KSC GRENKE aKAdemie mit jeweils einem KSC-Mitarbeiter und einem Helfer aus Fankreisen auf den Weg zu den Supermärkten. Angefahren werden REWE-Filialen von KSC-Partner Siegbert Ponzer. Bei Bedarf können die Helfer etwa ein bis zwei Mal pro Woche auch Apotheken aufsuchen, um notwendige Medikamenten-Einkäufe zu tätigen.

Abgestimmt ist das Projekt mit dem Ordnungs- und Bürgeramt/Gesundheitsamt Karlsruhe. Selbstverständlich werde auf strenge Hygieneregeln geachtet, um die Menschen keinem weiteren Risiko auszusetzen, so der Verein. „Jederzeit halten die KSC-Mitarbeiter und Helfer zum Beispiel einen Sicherheitsabstand von 1,5 Metern zu ihren Mitmenschen ein. Außerdem verwenden sie Handschuhe für das Tragen und die Übergabe der Waren.“

*Personen ab 60 Jahren, Personen mit verschiedenen Grunderkrankungen wie z.B. Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Atmungssystems, der Leber und der Niere sowie Krebserkrankungen.

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