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Kaiserslautern – Kaiserslautern wird auch in den kommenden Jahren eine Großstadt bleiben, obwohl die Bevölkerungsentwicklung schwankt.
Das geht aus dem aktuellen Demografiebericht 2024 hervor, den das Referat Stadtentwicklung der Stadtverwaltung vorgestellt hat.
Zum Stichtag 31. Dezember 2023 lebten 103.612 Menschen in der Stadt, davon hatten 101.961 ihren Hauptwohnsitz in Kaiserslautern. Oberbürgermeisterin Beate Kimmel sagte, die positive Entwicklung spreche für die Attraktivität der Universitätsstadt.
Der Bericht zeigt eine leicht positive Bevölkerungsentwicklung, obwohl 2023 mehr Sterbefälle als Geburten zu verzeichnen waren.
Grund dafür sind vor allem internationale Zuzüge, insbesondere in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen. Die meisten Zuwanderer kommen aus Deutschland, Indonesien, Indien, Rumänien und Bulgarien.
Gleichzeitig gibt es einen negativen Binnenwanderungssaldo, da mehr Menschen aus Kaiserslautern in andere deutsche Gemeinden ziehen als umgekehrt.
Mit einem Durchschnittsalter von 43 Jahren ist Kaiserslautern zwei Jahre jünger als der Landesdurchschnitt. Grund sind viele junge Erwachsene, die wegen der Universität, der Hochschule oder der ansässigen IT- und Technologieunternehmen in die Stadt kommen.
Allerdings altert auch Kaiserslautern: Der Anteil der Über-65-Jährigen steigt, besonders in den äußeren Stadtgebieten. Die Stadt beherbergt Menschen aus über 150 Nationen, die größte ausländische Gruppe sind Syrer, gefolgt von Ukrainern. (dts Nachrichtenagentur)

