Samstag, 20. April 2024

Ingenthron und Schwarz: Herausnahme der Zoos aus dem Verbandsklagerecht ist die richtige Entscheidung

28. März 2014 | Kategorie: Landau, Politik regional

Der Landauer Zoo wird vom Verbandsklagerecht ausgenommen.
Foto: Ahme

Landau. Zu der Beschlussfassung des Landtags über das Landesgesetz über Mitwirkungsrechte und das Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzverbände (TierschMVG) erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Maximilian Ingenthron:

„Ich bin sehr zufrieden mit der Entscheidung des Landtags, Zoos aus dem Wirkungsbereich des Gesetzes herauszunehmen. Das war eine vernünftige Lösung, denn der Zoo in Landau wird nach der EU-Zoorichtlinie und damit international anerkannten Standards geführt.

Er erfüllt einen klar definierten öffentlichen Auftrag.
Es ist ein gutes Zeichen, dass die Regierungsfraktionen von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen die berechtigten Bedenken im nun verabschiedeten Gesetz berücksichtigt und verankert haben. Denn die Qualität eines Gesetzes zeichnet auch dadurch aus, dass es auf besondere Merkmale und Sachlagen angemessene Antworten gibt. Und das ist mit der Herausnahme der Zoos der Fall. Dafür hat sich Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel sehr engagiert eingesetzt und ihm gilt unser großer Dank, ebenso dem Landtagsabgeordneten Wolfgang Schwarz, der diese Position von Anfang an unterstützt hat.
„Ich bin sehr froh, dass wir diese Änderung in Bezug auf unsere Rheinland-Pfälzischen Zoos in die ursprüngliche Gesetzesvorlage einbringen konnten“, betont auch der südpfälzische Abgeordnete Wolfgang Schwarz erleichtert.

Ingenthron: „Dadurch, dass dies die Landtagsmehrheit so gesehen hat, ist der heutige Tag ein guter Tag für Landau und vor allem unseren Zoo. Dieses Aushängeschild unserer Stadt hat damit ein weiteres Stück Zukunftssicherheit bekommen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass das auch die Motivation von Zooleitung, den Mitarbeitern sowie dem großen Freundeskreis stärkt, die Tiere im Zoo in möglichst artgerechter Weise zu halten.

Die Herausnahme aus dem Gesetz ist schließlich auch eine Anerkennung der hervorragenden Arbeit, die im Zoo geleistet wird. Und weitere Investitionen in die Substanz werden dazu beitragen, den Zoo in Zukunft noch tiergerechter und damit auch noch attraktiver für die Besucher zu machen.“ (red)

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