In Bayern nehmen 60 Prozent Betreuungsgeld in Anspruch

5. September 2013 | Kategorie: Politik

Alternative zur Krippe: Kinderbetreuung im Elternhaus. Vor einiges Jahren galt dies noch umgekehrt.
Foto: dts Nachrichtenagentur

München  – Das Betreuungsgeld läuft in Bayern nach Auskunft des Landes-Familienministeriums „hervorragend“: „60 Prozent der Anspruchsberechtigten beantragen das Betreuungsgeld.

„Ich rechne damit, dass es demnächst 70 bis 80 Prozent sind, weil die Wenigsten ihr Kleinkind punktgenau mit dem Ablauf des Elterngeldes in die Krippe geben“, sagte Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer (CSU). Bislang haben nach Auskunft des bayerischen Familienministeriums von den bisher 9.982 Anspruchsberechtigten bereits 5.928 einen Antrag auf Betreuungsgeld gestellt.

Damit sei das Betreuungsgeld zugleich eine ideale Überbrückungsleistung. „Das gesellschaftspolitische Signal, dass die Krippe nicht der alleinige Königsweg ist und dass wir die Vielfalt der Familienentscheidungen unterstützen wollen, anstatt Eltern durch eine Krippenmonokultur zu entmündigen, kommt hervorragend an, gerade bei den jungen Leuten“, so Haderthauer.  (dts Nachrichtenagentur)

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