Gesundheitsamt SÜW bekommt Hilfe von der Bundeswehr

2. Dezember 2021 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße

Symboldbild: Pfalz-express

SÜW – Die Bundeswehr unterstützt nun auch das Gesundheitsamt Südliche Weinstraße.

Landrat Dietmar Seefeldt sagte: „Diese wertvolle Unterstützung durch zehn Soldatinnen und Soldaten schafft den Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitsamt etwas Luft. Wir hoffen, dass wir durch die Unterstützung in Zukunft in der Lage sein werden, auch in der weiterhin angespannten Situation die Kontaktnachverfolgung von positiv Getesteten wieder aufzunehmen und entsprechende Maßnahmen wie Quarantänen zu veranlassen.

Die Lage sei sehr angespannt und das Gesundheitsamt arbeite mit Hochdruck daran, alle positiven Kontakte zu informieren. Dennoch müssten sich die Soldaten zunächst einarbeiten, so dass sich die Lage deshalb nicht sofort verbessern könne, so der Kreischef. Die Kontaktnachverfolgung sei auch weiter ein Kraftakt, den bisher die Mitarbeiter im Gesundheitsamt alleine gestemmt hätten.

Weiterhin gilt: Wer positiv auf das Coronavirus getestet wurde, muss sich in Absonderung (Quarantäne) begeben und seine engen Kontaktpersonen unverzüglich selbst darüber informieren, damit diese sich ihrerseits absondern und sich testen lassen. Wer Kenntnis davon hat, dass er oder sie als enge Kontaktperson gilt, ist auch ohne Aufforderung des Gesundheitsamts unmittelbar zur Absonderung verpflichtet.

Der Landkreis Südliche Weinstraße hatte, als die Fallzahlen wieder deutlich angestiegen sind, einen neuerlichen Hilfeleistungsantrag bei der Bundeswehr gestellt. Seefeldt betont, dass es gut sei, dass die Soldaten aus Zweibrücken das Team der Kreisverwaltung bei der aufwändigen Arbeit der Kontaktnachverfolgung unterstützen. Sein Dank gilt der Bundeswehr, die seit Beginn der Pandemie bereits mehrfach für die gesamte Südpfalz im Einsatz war.

Die Aufgabe der Soldaten wird es jetzt sein, positiv getestete Personen über ihr Ergebnis zu informieren und Folgemaßnahmen im Auftrag des Gesundheitsamts auszusprechen (Quarantänemaßnahmen etc.). Die Soldaten sollen zunächst bis 11. Dezember im Gesundheitsamt unterstützen.

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