Berlin – Die oft postulierte Lohnlücke zwischen Frauen und Männern existiert laut eines Experten faktisch kaum.
„Real existiert keine nennenswert große Lücke zwischen den Löhnen von Frauen und Männern. Sie liegt bei der Gesamtbetrachtung aller Faktoren um zwei Prozent“, erklärte Sven Hille, Leiter der Fachgruppe „Arbeitszeit und Vergütung“ am Institut für angewandte Arbeitswissenschaft, am Mittwoch.
Die Zahlen zur Lohnlücke von knapp 22 Prozent stammen vom Statistischen Bundesamt. „Dieses ermittelt den Durchschnittsverdienst aller Arbeitnehmer, der dem Durchschnittsverdienst aller Arbeitnehmerinnen gegenüber gestellt wird. Doch bei dieser Darstellung werden entscheidende Faktoren nicht berücksichtigt“, so Hille.
Nach Abzug der zu berücksichtigenden Ursachen für die Entgeltunterschiede (Arbeitszeit, Berufswahl, Dauer der Betriebszugehörigkeit) bleibt eine Lücke von sieben Prozent.
„Rechnet man noch die ununterbrochene Beschäftigungsdauer hinzu, bleibt eine Lücke von zwei Prozent“, fasst der Experte zusammen. „Frauen werden definitiv nicht für die gleiche Arbeit unterschiedlich bezahlt. Ändern müssen sich die Erwerbsverläufe von Frauen. Dafür muss an einigen Stellschrauben gedreht werden“, forderte Hille.
„Unternehmen sind sich immer mehr ihrer Verantwortung bewusst und setzen beispielsweise auf flexible Arbeitszeiten, damit für Frauen und Männer Familie und Beruf besser zu vereinbaren sind.“ (dts Nachrichtenagentur)

Diesen Artikel drucken


Berlin – Die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen sind in Deutschland so groß wie in kaum einem anderen Land Europas. Nach Daten ...
Berlin – Unternehmen ab 500 Mitarbeitern sollen nach dem Willen der Regierungskoalition von 2016 an offenlegen müssen, wie groß die Unterschiede bei ...
Berlin – Junge Frauen zeigen sich offener für neue Sex-Praktiken als in den 1990er-Jahren und sind dennoch treuer als damals. Das ...
Baierbrunn – Viele Frauen in Deutschland übernehmen beim Flirten offenbar immer noch lieber die passive Rolle. Fast jede Zweite (45,1 Prozent) betont ...
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März fordert der Landesvorsitzende des DGB Rheinland-Pfalz, Dietmar Muscheid, die eigenständige Existenzsicherung von Frauen endlich durch ...
Berlin – Deutsche Frauen wollen laut der Umfrage einer Online-Partnervermittlung mehrheitlich erobert werden. In der Erhebung des Unternehmens Edarling sagten 73 Prozent ...
Südpfalz/Berlin – „Am 8. März feiern wir einen historischen Frauentag: Es ist der letzte seiner Art, der ohne eine gesetzliche Quote für ...
Berlin – Kurze Haare und ein glattrasiertes Gesicht – so mögen Frauen Männer am liebsten. Das hat eine Umfrage der GfK Marktforschung ...













„Frauen werden definitiv nicht für die gleiche Arbeit unterschiedlich bezahlt. “
Stimmt.
Und wenn man noch den Risiko-Zuschlag, dem Männerberufe wie zB Gerüstbauer etc. ausgesetzt sind dazurechnet sind Frauen eher bevorzugt statt benachteiligt.
Auweia! Ja, stimmt, bis auf die Tatsache, dass typische Frauenberufe grundsätzlich schlechter bezahlt sind, dass Frauen bei Aufstiegschancen in Männerberufen generell benachteiligt werden (eigene Erfahrung), Frauen Kinder groß ziehen, und selbst in den Männerberufen weniger verdienen, für genau die gleiche Arbeit, als ihr Kollege.
Entfernt man alle diese frauenspezifischen Dinge, jo, dann ist alles prima!