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Eine Straße in Offenbach: Da wackelt schon mal das Geschirr im Schrank

8. Februar 2013 | Kategorie: Allgemein, Kreis Südliche Weinstraße, Regional

Die Essinger Straße in Offenbach: Beispiel für viele ramponierte Straßen in der Südpfalz. Fotos: Ahme

 

Offenbach. Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) und die CDU-Landtagsabgeordnete Christine Schneider haben mit dem Landesbetrieb Mobilität Speyer (LBM) Kontakt aufgenommen. Geprüft werden soll, ob in diesem Jahr eine Teilsanierung der Straßenschäden auf der L 542 in Offenbach möglich ist.

Der LBM bestätigt, dass es in diesem Bereich Schäden gibt. Für eine Erneuerung sind im entsprechenden Bauprogramm des Landes für 2012/2013 bislang jedoch keine Mittel vorgesehen. Falls größere Maßnahmen notwendig werden, ist die Aufnahme in das Bauprogramm des Landes für die Jahre 2014/2015 erforderlich.

Dies geht aus einem Antwortschreiben von Verkehrsminister Roger Lewentz an die Abgeordneten hervor. Gebhart und Schneider hatten sich zuvor an das Ministerium gewendet und darauf hingewiesen, dass die L 542, die in Offenbach auf der Essinger Straße verläuft, sich in einem sehr schlechten Zustand befindet und viele Fahrbahnschäden aufweist. Bürger, die entlang der Straße wohnen, haben die Abgeordneten auf die Schäden aufmerksam gemacht. „Die Straße ist durchsetzt mit vielen Rissen und Schlaglöchern.

Lärmbelästigungen und Erschütterungen – vor allem durch den Lkw-Verkehr – sind die unangenehmen Folgen für die Anwohner. Eine Erneuerung der Straße ist daher dringend angeraten, und wir hoffen, dass diese zügig in Angriff genommen wird, zumindest jedoch in einem ersten Schritt die Teilsanierung,“ so Gebhart und Schneider.

Welche Baumaßnahmen umgesetzt werden können, hängt von der Höhe der Mittel ab, die dem LBM im Rahmen der Verabschiedung des Landeshaushaltes zur Verfügung gestellt werden. Der LBM ist dabei angehalten, auch künftig durch Maßnahmen der laufenden Instandsetzung bestehende Fahrbahnschäden bestmöglich zu beseitigen, wie der Minister abschließend mitteilt.

Der Pfalz-Express (PEX) stellt diesbezügliche Fragen an den Offenbacher Bürgermeister Axel Wassyl

PEX: Herr Wassyl, sind denn schon Bürger an Sie herangetreten und haben den Zustand der Straße moniert?
Regelmäßig haben sich in den vergangenen Jahren Anwohner über den schlechten Straßenzustand beschwert. Vor allem wenn die Lkw über die Unebenheiten donnern, wackelt schon mal das Geschirr im Schrank.

PEX: Wurde im Gemeinderat, bzw VG-Rat darüber gesprochen?

Im Gemeinderat war dies des Öfteren Thema. Da dies aber eine Landesstraße ist, hat die Gemeinde selbst nicht die Unterhaltungslast zu tragen. Das Land stuft ihre Straßen in verschiedene Schadensklassen ein und erstellt ein langfristiges Sanierungsprogramm.

PEX: Was beabsichtigt die Gemeinde zu tun?
Wir weisen regelmäßig auf die mangelhaften Stellen hin, in der Hoffnung, dass wir bald mit der Sanierung an der Reihe sind. Deswegen sind wir natürlich froh, dass die Schadstellen in der Essinger Straße jetzt behoben werden.
PEX: Ist die Essinger Straße das „Sorgenkind“ von Offenbach?
Als Sorgenkind würde ich die Essinger Straße nicht bezeichnen. Die Sanierung ist zweifellos notwendig, aber die anderen durch den Ort führenden Landesstraßen, wie z. B die Landauer Straße sind auch nicht besser. Für die Hauptstraße ist eine Komplett-Sanierung geplant, die voraussichtlich in zwei Jahren durchgeführt wird. (desa)

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