Donnerstag, 25. April 2024

Die Lebensqualität im Alter steigern

In Frieden altern: mehr Lebensqualität im hohen Alter

12. November 2021 | Kategorie: Familie, Gesundheit, Haushalt und Technik, Ratgeber

Symbolbild von Sabine van Erp auf Pixabay

Das Altwerden gehört in den meisten Fällen zu dem Leben dazu. Es verschont keinen Menschen und stellt viele oftmals vor einige große Herausforderungen. Die körperliche Gebrechlichkeit steigt, Erkrankungen tauchen auf und normale alltägliche Handlungen werden zu einer großen Herausforderung.

Im zunehmenden Alter sind Menschen zudem immer häufiger auf die Hilfe von anderen Menschen angewiesen. Doch das Altwerden sollte nicht negativ behaftet sein, viele Menschen können zufrieden und glücklich dem Lebensabend entgegenblicken. Hilfestellungen und Ratschläge können Senioren dabei helfen, mit dem Altwerden Frieden zu schließen und helfen gleichzeitig dabei, Herausforderungen so gering wie möglich zu halten.

Aktiv bis in das hohe Alter

Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt bei Frauen ca. 82,8 Jahre, wohingegen sie bei Männern nur 77,7 Jahre beträgt. Schaut man sich die „gesunde Lebenserwartung“ von Frauen und Männern an, kristallisieren sich andere Zahlen heraus. Dies liegt insbesondere daran, dass mit dem zunehmenden Alter sehr häufig unterschiedliche Krankheiten und Einschränkungen mit einhergehen.

Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, die Gesundheit zu steigern und somit die Lebensqualität im Alter zu verbessern. Menschen, die sich ihr ganzes Leben lang bewegt und regelmäßig Sport getrieben haben, werden im Vergleich seltener von einer gesteigerten Gebrechlichkeit beklagt. Dies bedeutet aber nicht, dass auch diese Menschen unter körperlichen Einschränkungen leiden können. Verschiedene Erkrankungen können schleichend oder auch plötzlich auftreten und somit zu Einschränkungen führen.

Die Krankheit Typ-2-Diabetes ist nicht nur für ihre Auswirkungen auf die Insulinproduktion und den Blutzuckerhaushalt bekannt, sie kann auch zu einer gestörten Durchblutung und zu offenen Wunden führen. Viele Menschen, die stark unter ihrer Diabeteserkrankungen leiden, weisen oftmals einen Dekubitus auf. Je nachdem, an welcher Stelle dieser auftritt, kann dies zu körperlichen Einschränkungen führen. Sind die Füße betroffen, so kann das Laufen oder gar das Treppensteigen zu einer wahren und oftmals auch schmerzhaften Angelegenheit werden.

Senioren, die jeden Tag mehrere Stufen zu meistern haben, um in ihre eigenen vier Wände zu gelangen, stehen hierbei vor einer besonders großen Herausforderung. Es müssen jedoch nicht zwangsläufig alle Zelte abgebaut und ein Umzug angestrebt werden, denn es gibt verschiedene Hilfsmittel wie einen Treppenlift. Dieser kann dazu beitragen, dass die größte Herausforderung und Einschränkung kinderleicht gemeistert werden kann.

Ob der Einbau eines solchen speziellen Liftes im eigenen Zuhause umsetzbar ist, kann anhand der vollständigen Checkliste zur Machbarkeit überprüft werden. Diese gibt Aufschluss darüber, welche Voraussetzungen das Treppenhaus haben muss. Wer sich jedoch unsicher ist, kann auch einen Spezialisten zurate ziehen. Ein Karlsruher Treppenlift-Sachverständiger verfügt über das notwendige Fachwissen und kann Interessierten innerhalb kürzester Zeit mitteilen, ob ein Einbau möglich ist und wie dieser aussehen würde. So kann ein Treppenlift wahre Wunder bewirken und ermöglicht es, in der Bewegung, eingeschränkten Menschen, bis ins hohe Alter in der gewohnten Umgebung wohnen zu bleiben.

Soziale Kontakte und gute Freunde sind essenziell

Neben den unterschiedlichen Erkrankungen sowie Einschränkungen leiden viele Senioren auch unter der zunehmenden Vereinsamung. Dabei sind soziale Kontakte und gute Freunde für jeden Menschen sehr wichtig. Je geringer und seltener der Austausch ausfällt, desto einsamer fühlen sich Betroffene.

Genau diese zunehmende Vereinsamung machen sich heutzutage immer mehr Betrüger zu nutzen. Sie wissen genau, wie sich ältere Menschen fühlen und spielen oftmals am Telefon mit ihren Ängsten, Wünschen und Gefühlen. Es ist perfide und bösartig, doch leider fallen noch heute viele ältere Menschen auf diese Masche herein und werden Opfer von Betrügern. Hierbei ist es besonders wichtig, dass Senioren im Vorfeld gewarnt und aufgeklärt werden. Der Schaden, der durch solche Betrüger entsteht, ist meist nicht reparabel. Es geht oftmals um hohe Geldsummen und Wertgegenstände, doch wenn sie einmal in die Hände von solchen Verbrechern gelangt sind, dann sind sie für immer weg.

Damit so etwas nicht geschieht, sollte der regelmäßige Austausch gesucht werden. Insbesondere die Veränderungen im Alter machen vielen Menschen Angst und sie fühlen sich alleine. Hierbei ist es besonders wichtig, dass ihnen diese Angst und Befürchtung genommen wird. Sie sollten wissen, dass sie nicht alleine sind und es viele Menschen gibt, denen es ähnlich geht. Der regelmäßige Kontakt zu anderen Menschen ist zudem sehr wichtig für eine rege Gehirnaktivität. Je mehr der Kopf gefordert und gefördert wird, desto seltener erkranken Menschen an Demenz.

Wurde eine Demenzerkrankungen bereits diagnostiziert, kann sich verlangsamt werden. Aufhalten kann man diese Krankheit heutzutage leider noch nicht. Zudem ist die Krankheit nicht nur für Betroffene sehr schlimm, auch pflegende Angehörige leiden darunter. Je schneller die Krankheit voranschreitet, desto höher ist der Pflegebedarf. Dies kann sich als sehr belastend für die Angehörigen erweisen. Aufgrund dessen ist es sehr wichtig, dass pflegende Angehörige den Austausch mit Gleichgesinnten suchen. Auch wenn sich Betroffene alleine fühlen, sie sind es nicht. Es gibt sehr viele Menschen, die ihre Angehörigen bis ins hohe Alter pflegen und bestens verstehen, was in der jeweiligen Person vorgeht. Es kann sehr Kraft spendend sein, wenn man erkennt, dass man nicht alleine ist. So ist der Kontakt zu anderen Menschen nicht nur im zunehmenden Alter sehr wichtig, auch jüngere Menschen benötigen diesen Kontakt.

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