Verändert sich die Liebe mit dem Alter?

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Wie heißt es so schön: „Durch gute und schlechte Zeiten“, was natürlich auch bedeutet, dass man gemeinsam alt werden möchte.

Wer träumt schließlich nicht davon, keinen seiner Lebenstage mehr mit Einsamkeit zu vergeuden? Männer und Frauen suchen Hände ringend nach einem Partner, mit dem sie den Rest des Lebens verbringen können. Liebe ist das Schönste auf der Welt und etwas, das Jung und Alt teilen und sogar miteinander verbinden kann.

Aber gibt es Unterschiede zu junger Liebe und der Liebe im Alter? Menschen und ihre Persönlichkeit entwickeln sich fortlaufend, was sich doch auch irgendwie auf die zwischenmenschliche und emotionale Beziehung auswirkt. Aber was verändert sich im Alter, wenn es um die Liebe geht?

Ob wir es für unsere Beziehungen möchten oder nicht, folgende Dinge können sich ändern:

• Das gegenseitige Interesse kann sinken

• Die sexuelle Anziehungskraft vergeht

• Liebe wird Routine

• Die Ansprüche verändern sich

Das gegenseitige Interesse kann sinken

Eine Erfahrung, die besonders viele Frauen im Laufe einer Beziehung durchmachen. Ist der Partner noch zu Beginn Feuer und Flamme für die Partnerin, wird sie mit der Zeit immer uninteressanter. Der Grund dafür müssen nicht einmal andere Frauen sein. Speziell betroffen sind davon Mütter, die nach der Geburt eine ganz andere Rolle einnehmen.

War das Paar vorher noch ungebunden und frei, sind mit Nachwuchs Grenzen gesetzt. Viele Männer suchen sich Aktivitäten, durch die sie das Haus und die Familie von Zeit zu Zeit verlassen können.

Ein Grund, warum so viele Mütter einen Schlussstrich ziehen und sich lieber auf Dating-Portalen, unter denen Flirtmuttis, mithilfe erweiterter Suchfunktionen und ausführlicher Dating-Profile nach einem aufmerksamen Mann umsehen. Eine Frau möchte schließlich auch als Mutter noch einer der wichtigsten Punkte im Leben ihres Partners sein.

Sexualität und die Anziehungskraft lassen nach

Im Laufe einer Beziehung können die sexuelle Anziehungskraft und das erotische Knistern nachlassen. Besonders Paare, die nicht schon lange zusammen sind, sondern auch in ein höheres Alter steuern, sollten an diesem Punkt arbeiten. Es heißt zwar, dass Sex nicht alles ist, aber tatsächlich ist er für eine gesunde Liebesbeziehung eine Grundvoraussetzung.

Offenheit ist ein Schlüsselbegriff, wenn es um eine zufriedene Partnerschaft geht. Bedürfnisse können sich verändern und sollten dem Partner unter keinen Umständen verschwiegen werden.

Die Liebe wird Routine

Kleinigkeiten, die zum Beginn einer Beziehung noch als romantische Geste angesehen wurden, können mit der Zeit selbstverständlich werden. Routine ist eine der Dinge, die sich im Alter in einer Beziehung einschleichen kann. Statt miteinander zu leben, lebt man nur noch nebeneinander und nimmt sein Gegenüber mehr als einen Mitbewohner wahr.

Die Ansprüche verändern sich

Kann es in der Jugend nicht wild und verrückt genug sein, herrscht im Alter eher die Rationalität vor.

Dadurch verschieben sich auch die Erwartungen und Ansprüche gegenüber dem potenziellen Partner immens. Reife und Lebenserfahrungen haben Singles gezeigt, was sie nicht wollen und was sie wollen. Die Suche nach der neuen Liebe wird schon mit einem anderen Gesichtspunkt angegangen.

Genau aus diesem Grund gibt es spezielle Dating-Seiten, auf denen sich die Singles der älteren Generation auf die Suche nach dem richtigen Gegenstück machen. Lebt man mit seiner Liebe in den jungen Jahren noch in den Tag hinein und genießt das Kribbeln im Bauch in jeder Sekunde, liegt im Alter der Blick mehr auf der Zukunft als auf dem Moment.

Wie zu sehen ist, verändert sich nicht nur der Mensch im Alter. Auch die Liebe kann davon betroffen sein, was für die Suche nach dem richtigen Gegenstück oder das Führen eine Beziehung gilt. Ansprüche, Interessen und Sexualität spielen dabei eine wesentliche Rolle und sollten auch im Alter mit Offenheit behandelt werden. Nur so kann garantiert werden, dass die Liebe auch nach langer Zeit frisch erblüht und so den zweiten Frühling einläuten kann.