Den Pharaonen auf der Spur

8. Dezember 2020 | Kategorie: Allgemein, Anzeige, Freizeit & Hobby, Ratgeber, Sonstiges

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Was macht eigentlich eine Hochkultur aus? Ist es die Faszination, die sie auch tausende Jahre nach ihrem Untergang immer noch aufleben lässt?

Im Fall der ägyptischen Hochkultur lässt sich dies mit Bestimmtheit sagen. Viele Bücher und viele Ausstellungen haben sich mit der Zeit der Pharaonen im Tal des Nils befasst. Selbst vor Rheinland-Pfalz hat diese Entwicklung keinen Halt gemacht.

Vor einigen Jahren gab es dazu im Rheinischen Landesmuseum in Trier die Ausstellung „Schönheit im Alten Ägypten“.

Wer sich für die damaligen Definitionen von Schönheit interessierte, konnte sich ansehen, wie sich die Ägypter diesem Thema gewidmet hatten. Passend dazu ist eines der bekanntesten Ausstellungsstücke im Rheinischen Landesmuseum eine echte Mumie, die rund 2.700 Jahre alt ist. Wer das Museum schon einmal besucht hat, dürfte ihr bestimmt bereits begegnet sein.

Das Buch der Toten

Doch nicht nur im Museum zieht das alte Ägypten die Interessierten in seinen Bann. Auch literarisch ist die Hochkultur immer wieder eine gute Basis für spannende Werke. Aus historischer Sicht besonders wertvoll ist außerdem das Buch der Toten.

Es ist eine Art Sammlung von verschiedensten Sprüchen im Zusammenhang mit dem Tod, mit der Zauberei, der Beschwörung der Toten und der Liturgie. Die Historiker Richard Lepsius und Edouard Naville haben im 19. Jahrhundert unabhängig voneinander ihre Versionen des Inhaltes dieses Buches präsentiert.

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Die Inhalte des Totenbuchs sind später vertieft analysiert worden und machen einen nicht unerheblichen Teil der Faszination für die alten Ägypter aus. In Tat und Wahrheit gab es allerdings nicht nur ein Totenbuch, sondern so ziemlich jeder Ägypter, der etwas von sich zu behaupten hatte, ließ einen solchen Grabtext formulieren.

Heute gibt es sogar Spiele, die auf diesem Totenbuch basieren. Unter dem Namen „Book of Dead“ hat Play’n GO einen Spielautomaten kreiert, der die Spieler auf ein Abenteuer ins alte Ägypten mitnimmt.

Bei BonusFinder Deutschland auf der Webseite findet man einige Angebote für Freispiele bei „Book of Dead“. Dies gilt zum Beispiel für das bekannte Online Casino Casumo. Mit 20 Freispielen lässt sich der Automat bestimmt gut kennenlernen.

Dem Tod einen Schritt voraus?

Kennenlernen sollten in den Augen der alten Ägypter die diversen Gottheiten auch die Personen, die starben. Offenbar weit verbreitet war der Glaube, dass sich die Toten im Jenseits zu beliebigen Gestalten wandeln und Unsterblichkeit erlangen würden. Es wurde versucht, die Toten noch im Diesseits so gut wie möglich darzustellen, eine Art Bewerbung für die Aufnahme ins Jenseits vermutlich.

Einige sehr interessante Grabbeigaben waren indes 2009 in Trier zu sehen. Die meisten Ausstellungsstücke sind mittlerweile wieder zurück an ihren eigentlichen Standorten, in verschiedenen Museen in Berlin, Hildesheim und Hannover.

Eine weitere bedeutsame Sammlung an ägyptischen Schätzen aus der fernen Vergangenheit befindet sich übrigens im Ägyptischen Museum in Turin. Auch diese Schätze waren bereits auf Tournee in der Pfalz.

2012 waren sie im Historischen Museum der Pfalz in Speyer zu sehen. Außerhalb von Kairo gilt das ägyptische Museum in Turin als eines der bedeutendsten Museen weltweit, die sich exklusiv nur mit Ausstellungsstücken aus der Hochkultur am Nil befassen. Dass ein Teil dieser Sammlung in Speyer zu sehen war, darf man also durchaus als Glücksfall bezeichnen.

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