Freitag, 26. April 2024

Daytrading – Schnelle Trades, schneller Gewinn?

7. Dezember 2020 | Kategorie: Anzeige, Finanzen, Ratgeber

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Schnell das eigene Geld vermehren, ohne arbeiten zu gehen, welch angenehme Vorstellung. Nicht von ungefähr lassen sich in den Städten an fast jeder Ecke Wettbüros oder Spielcasinos nieder. Der Traum vom Glück ist alt wie die Menschheit selbst und zahllos sind die Spiele ums Glück.

Viele Anfänger denken im Daytrading eine Möglichkeit gefunden zu haben, mit der sich dieser Traum, durch ein wenig Recherche und Einarbeitungszeit verwirklichen lässt. Doch weit gefehlt! Zwar ist man beim Daytrading dem Glück nicht hilflos ausgeliefert, dennoch schaffen es nur die wenigsten dauerhaft in der Gewinnzone zu bleiben.

Reines Zocken oder Spiel mit System?

Börsenhandel mit einem Daytrading Broker hat keinen schlechten Geruch. Ob man hier schnell Geld gewinnt oder verliert, hängt nicht allein vom Zufall ab. Wer sich das nötige Wissen aneignet und das Handwerkszeug lernt, kann sehr wohl auf einer Onlineplattform erfolgreich Finanzinstrumente handeln und aus einem kleinen Konto ein sehr großes machen. Kein Kinderspiel natürlich, sondern nur eine weitere Form von Arbeit, jedoch von zu Hause aus möglich.

Am einfachsten und besten nachzuvollziehen ist der Börsenhandel mit sogenannten CFDs. Das sind Kontrakte, die man bei einem Daytrading Broker handelt, ihm abkauft oder wieder verkauft, mit denen die Kursschwankungen der an den Weltbörsen notierenden Güter 1zu1 abgebildet werden. Egal ob Aktie, Rohstoff, Währungspaar, Edelmetall oder Index – mit dem entsprechenden „Contract for Difference“ eines Daytrading Brokers profitiert jeder von den Kursverläufen.

Nachdem man aus der Vielzahl der Anbieter einen ausgewählt und die Anwendung seiner Handelsplattform im kostenlosen Demokonto hinreichend getestet hat, kann es losgehen. Die Eröffnung eines realen Handelskontos bei einem Daytrading Broker ist einfacher als die Eröffnung eines Bankkontos. Dort reglementieren nötige Formulare die Termingeschäftsfähigkeit und das Geschäft mit hoch risikoreichen Finanzinstrumenten.

Man muss wissen, dass man CFDs mit nur wenig Einsatz handeln kann, oftmals reichen wenige Hundert Euro als Mindesteinzahlung aus. Dieses Guthaben verwendet der Daytrading Broker als Sicherheitsleistung. Den nötigen, viel höheren Betrag für den eigentlichen Börsenhandel stellt er selbst als Kredit zur Verfügung. Das Halten einer Handelsposition ist so lange möglich, wie das Guthaben des Anlegers die Kreditsumme des Brokers absichert.

Bei unerwartetem Kursverlauf und ohne eine weiter gegebene Absicherung wird der Daytrading Broker einfach alle offenen Positionen des Anlegers auflösen. Der Kontobetrag ist in diesem Fall aufgebraucht und der sogenannte Handel auf Margin beendet. Genau dieser Marginhandel (Handel mit Hebeleffekt) ermöglicht dem Anleger prozentual große Gewinne.

Wenig Geld eingezahlt und damit eine große Summe geborgt – bei einem günstigen Kursverlauf ist das geborgte Kapital deutlich vermehrt. Die Chance, den jeweiligen Kursverlauf der Aktie oder des Aktienindex richtig zu prognostizieren, kann hierbei die 50 % deutlich übersteigen – je nach Fähigkeiten und verwendetem Handelssystem.

Die Funktionsweise von CFDs

Der Online Broker gewährt mit seiner Daytrading Software Zugriff auf eine Vielzahl von Börsenkursen, weswegen man bei der Brokerwahl unbedingt auch auf deren Qualität achten sollte. Alle Daten werden numerisch und grafisch in Charts sichtbar und interpretierbar gemacht. Der Anleger bekommt so ein genaues Bild vom bisherigen Verlauf der Kurse und kann darüber entscheiden, ob es in einem bestimmten Moment besonders günstig ist, einen Handel einzugehen. Sein Kontoguthaben definiert die maximale Positionshöhe und schließlich den Gewinn- oder Verlusthebel bei dieser oder jeder Kursbewegung.

Der Anleger hat immer die volle Kontrolle und kann jegliche Positionierung zu jeder Zeit wieder auflösen. Der Handel kann nur Minuten oder ganze Tage dauern, der Anleger entscheidet das selbst. Gewinne sind dabei theoretisch unbegrenzt möglich. Nach dem gesetzlichen Verbot der sogenannten Nachschusspflicht kann ein Verlust aber niemals größer sein, als das eingezahlte Kontoguthaben.

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